Prominenter Wirtschaftsanalyst sagt ein „Blutbad“ auf dem Spot-Kryptomarkt voraus

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem Händchen für die Navigation in volatilen Märkten kann ich nicht anders, als ein Déjà-vu-Gefühl zu verspüren, wenn ich mir Peter Schiffs neueste Analyse anhöre. Die Parallelen zwischen seinen heutigen Warnungen und denen, die er vor Monaten ausgesprochen hat, sind frappierend, so als würde ich mein eigenes ergrauendes Haar mit den Markttrends vergleichen.

In der neuesten Folge der Peter Schiff Show befasst sich Peter Schiff mit der prekären Lage der Finanzmärkte und weist auf die drohende Möglichkeit eines Absturzes hin.

Bericht über schwache Arbeitsplätze und Marktinstabilität

Als Forscher beschäftige ich mich mit dem neuesten Bericht über die Lohn- und Gehaltsabrechnung außerhalb der Landwirtschaft und finde, dass er weniger aussagekräftig ist, als in den Medien dargestellt wird. Überraschenderweise hat dieser Bericht der Federal Reserve nicht den Ausschlag gegeben, dringendere Maßnahmen zu ergreifen, eine Haltung, die ich fragwürdig halte. Ich ziehe Parallelen zu den Marktbedingungen vom letzten Monat, als die Fed mit einem ähnlichen Dilemma kämpfte. Damals rechneten die Marktteilnehmer mit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte, die eine kurze Atempause bedeuten würde. In diesem Fall möchte ich jedoch Alarm schlagen, dass die Märkte am Rande eines weiteren möglichen Zusammenbruchs stehen, wenn die Federal Reserve es nicht schafft, umgehend eine weitere erhebliche Zinssenkung durchzuführen.

Er betont, dass sich die Markterwartungen inzwischen auf eine Kürzung um 25 Basispunkte verlagert haben, was seiner Meinung nach unzureichend ist. Schiff kritisiert die Fed dafür, dass sie versucht, zu verbergen, wie schlimm die Situation wirklich ist, indem sie die Notwendigkeit einer größeren Zinssenkung herunterspielt. Er befürchtet, dass die Märkte „einen Wutanfall bekommen“ und zu weiteren Rückgängen führen könnten, wenn die Fed nur eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durchführt.

Schwäche am Aktienmarkt

Schiff bietet eine Analyse der jüngsten Entwicklungen an der Börse. Er betont, dass der S&P 500 seine schlechteste Woche seit März 2023 erlebte und der NASDAQ einen seiner größten Verluste seit 2022 erlitt. Dennoch schnitten Value-Aktien relativ gut ab, insbesondere im Dow. Technologiewerte wie Halbleitergiganten wie Nvidia und Intel verzeichneten jedoch erhebliche Rückgänge. Insbesondere Nvidia, ein führender Akteur im Bereich der künstlichen Intelligenz, verlor im Laufe der Woche 13,5 %, während Intel ein 14-Jahres-Tief erreichte, was auf einen starken Rückgang im Technologiesektor hindeutet.

Rotation in Value-Aktien

Schiff betont einen Übergang von Aktien, die sich auf Wachstum konzentrieren, zu Aktien, die Wert in den Vordergrund stellen, insbesondere innerhalb von Schutzsektoren. Insbesondere Aktien von Unternehmen wie British American Tobacco und Philip Morris haben eine außergewöhnliche Performance gezeigt. Dies ist vor allem auf ihre robusten Dividenden und ihr anhaltendes Verbraucherinteresse zurückzuführen, eine Eigenschaft, die auch in schwierigen Wirtschaftsphasen Bestand hat. Zur Veranschaulichung: Diese Aktien verzeichneten seit Jahresbeginn Zuwächse von 30 % bei British American Tobacco und 32 % bei Philip Morris. Darüber hinaus bietet British American Tobacco eine Rendite von rund 10 %.

Goldaktien und Kryptowährungen

Als Forscher, der den Goldmarkt untersucht, ist mir ein interessanter Trend aufgefallen: Obwohl die Goldpreise relativ stabil geblieben sind, sind die Goldbestände erheblich zurückgegangen. Insbesondere der GDX, ein börsengehandelter Fonds, der sich auf große Goldminenunternehmen konzentriert, ging um 6,5 % zurück, während der GDXJ, der sich auf junge Goldminenunternehmen konzentriert, einen deutlicheren Rückgang von 8 % verzeichnete.

Er geht auch auf den deutlichen Rückgang der Kryptowährungen ein. Bitcoin-ETFs fielen in der vergangenen Woche um 10,3 % und Ethereum-ETFs um 12 %. Trotz der erheblichen Verluste glaubt Schiff, dass das Schlimmste noch bevorsteht und prognostiziert, dass Bitcoin bis Montagmorgen unter 50.000 US-Dollar fallen könnte. Er weist darauf hin, dass Gold-ETFs seit der Einführung der Spot-Bitcoin-ETFs diese deutlich übertroffen haben, wobei Gold-ETFs um 24 % zulegten, verglichen mit dem Anstieg von Bitcoin um 10 %.

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2024-09-08 11:18