Ein „Pro-Krypto“-Kongress steht vor der Tür: Coinbase CLO

Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an der sich entwickelnden Welt der Kryptowährungen und ihrer Regulierungslandschaft finde ich Paul Grewals Perspektive sowohl aufschlussreich als auch ermutigend. Seine umfangreiche Erfahrung in der Kryptoindustrie, gepaart mit seinen Einblicken in die politische Dynamik, verleihen seinen Vorhersagen über einen Pro-Krypto-Kongress nach den Wahlen im Jahr 2024 Glaubwürdigkeit.

In einem Interview wies Paul Grewal, Chief Legal Officer bei Coinbase, darauf hin, dass sich im US-Regulierungsumfeld für Kryptowährungen eine Änderung abzeichnet. Er prognostiziert, dass nach den Wahlen 2024 möglicherweise ein kryptofreundlicherer Kongress entsteht.

Grewal erörterte in einem Interview mit Bloomberg Crypto, wie die parteiübergreifende Unterstützung von Kryptowährungen und die sich entwickelnde politische Dynamik bald zu günstigeren Kryptowährungsrichtlinien führen werden. Grewal erwähnte, dass sowohl bei Demokraten als auch bei Republikanern ein wachsendes Interesse an Krypto und digitalen Vermögenswerten besteht. 

Als Analyst gehe ich zuversichtlich davon aus, dass es unabhängig von den konkreten Ergebnissen der einzelnen Kongresswahlen in naher Zukunft zu einem Pro-Kryptowährungs-Kongress kommen wird. Auch die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen werden an diesem Trend nichts ändern.

Paul Grewal

Diese neue Entwicklung unterscheidet sich erheblich von der Regulierungslandschaft, die derzeit von der SEC unter Gary Gensler geprägt wird. Während Gensler Zweifel an der Gültigkeit von Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) geäußert hat, wies er auf deren Verbindungen zu Betrug, Manipulation und illegalen Aktivitäten hin. Interessanterweise hatte die SEC unter seiner Führung zuvor Bitcoin-ETFs genehmigt, was auf eine komplexere Sicht auf diesen digitalen Vermögenswert schließen lässt.

FIT 21

Grewals Enthusiasmus gegenüber dem Kongress scheint auf jüngste gemeinsame Gesetzesinitiativen zurückzuführen zu sein, darunter den FIT 21-Gesetzentwurf, den er als solide Grundlage für die Schaffung eines transparenten Rahmens für Kryptowährungen ansieht und gleichzeitig wichtige Anlegerschutzmaßnahmen gewährleistet.

Das von beiden Parteien im Repräsentantenhaus unterstützte Gesetz wird derzeit im Senat beraten.

Grewal betonte das zunehmende Verständnis unter den Gesetzgebern für die Bedeutung von Kryptowährungen, was sich in der parteiübergreifenden Unterstützung von 71 Abgeordneten im Repräsentantenhaus zeigt.

Pro-Krypto-Kongress

Darüber hinaus ging Grewal auf die umfassenderen Auswirkungen eines Pro-Kryptowährungs-Kongresses ein und deutete an, dass diese Änderung dazu führen könnte, dass Vorschriften eher auf Gesetzgebung als auf Klagen abzielen – ein Gegensatz zur aktuellen Strategie der Securities and Exchange Commission (SEC).

Grewal betonte die internationale Perspektive und betonte, dass Regionen wie Europa praktische und einheitliche Kryptovorschriften eingeführt hätten. Er schlug vor, dass diese eine nützliche Blaupause für die Vereinigten Staaten darstellen könnten.

„In Europa zeichnet sich eine praktischere, vernünftigere und dennoch festere Strategie ab. Sie legt den Schwerpunkt auf die Schaffung von Gesetzen, anstatt auf Klagen zurückzugreifen.“

Growal

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2024-09-03 23:12