Als erfahrener Krypto-Investor mit kampferprobten Augen vom Navigieren durch die turbulenten Meere digitaler Vermögenswerte bin ich von diesem jüngsten Rückgang der Walaktivitäten bei den wichtigsten Kryptowährungen fasziniert. Santiments Analyse wirft etwas Licht auf die Situation, aber es ist, als würde man versuchen, die Geheimnisse der antiken Sphinx zu entschlüsseln – ein Rätsel, das mehr Fragen als Antworten enthüllt.
Zusätzlich zu einem schwachen Markt gab es einen erheblichen Rückgang des Wal-Engagements, was sich vor allem auf die primären Kryptowährungen auswirkte.
Basierend auf aktuellen Erkenntnissen von Santiment ist sowohl bei Bitcoin als auch bei Ethereum ein deutlicher Rückgang bei Transaktionen mit hohen Beträgen zu verzeichnen, die die 100.000-Dollar-Marke überschreiten.
Walaktivität sinkt
Zwischen dem 13. und 19. März, einer besonders arbeitsreichen Zeit für Bitcoin, gab es etwa 115.100 Transaktionen, viele davon im Wert von jeweils mehr als 100.000 US-Dollar. Dieses hohe Aktivitätsniveau lässt auf eine erhebliche Beteiligung bedeutender Bitcoin-Inhaber schließen.
Im Gegensatz dazu ging die Zahl der Transaktionen zwischen dem 21. und 27. August dramatisch zurück und sank auf etwa 60.200. Dieser deutliche Rückgang deutet auf eine Verlangsamung der Aktivität hin. Auch Ethereum erlebte einen ähnlichen Trend, da seine Waltransaktionen im gleichen Zeitraum von 115.100 auf nur 31.800 sanken.
Ähnliche Trends sind auch bei anderen Top-Assets wie XRP, Toncoin und Cardano zu beobachten.
Der Rückgang bedeutender Transaktionen könnte zunächst besorgniserregend erscheinen. Santiment weist jedoch darauf hin, dass ein Rückgang der Walaktivität nicht automatisch eine pessimistische Prognose bedeutet. Ganz im Gegenteil gehen Walaktionen häufig mit einer erhöhten Marktvolatilität einher, bei der große Akteure Vermögenswerte verlagern, um von schnellen Preisschwankungen zu profitieren.
Laut der im Twitter-Beitrag der Kryptowährungsplattform veröffentlichten Analyse könnte ein möglicher Rückgang der Transaktionen auf eine Phase der Marktkonsolidierung oder einfach auf eine kurze Ruhe vor dem Sturm der Volatilität hinweisen, anstatt einen bevorstehenden Rückgang vorherzusagen.
Darüber hinaus scheinen die Daten einen Trend zur Anhäufung führender Wallets im Rahmen der laufenden Transaktionen aufzuzeigen. Trotz eines Rückgangs der gesamten Transaktionsaktivität deutet dieses Muster darauf hin, dass Großinvestoren oder „Wale“ möglicherweise strategische Positionen für erwartete Marktveränderungen vorbereiten könnten.
Anstatt auf eine massive Abkehr vom Markt hinzuweisen, könnte die verringerte Aktivität vielmehr ein Signal für eine maßvollere und strategischere Strategie sein, bei der diese „Wale“ Vermögenswerte anhäufen, um sich auf mögliche Preiserhöhungen in der unmittelbaren Zukunft vorzubereiten.
Was erwartet Sie im September?
Jüngsten Erkenntnissen von QCP Capital zufolge verzeichnete Bitcoin im August einen Rückgang von 8,6 %, was vor allem auf die anfänglichen Schwierigkeiten nach dem „BOJ-Crash“ und das wiederholte Scheitern beim Überschreiten der 65.000-Marke zurückzuführen war.
Im gegebenen Zeitraum verzeichnete Ethereum einen erheblichen Rückgang von über 22 %, und dieser Rückgang wurde möglicherweise durch gemeldete Ausverkäufe von Jump Trading verstärkt.
Im weiteren Verlauf besteht für September die Tendenz, einen Abwärtstrend zu zeigen. In den letzten sieben Jahren schloss es sechsmal im Minus, mit einer durchschnittlichen Rendite von etwa 4,5 %. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, könnte Bitcoin möglicherweise auf rund 55.000 US-Dollar fallen.
Trotz der aktuellen Marktvolatilität prognostiziert die in Singapur ansässige Kryptowährungs-Handelsplattform, dass sich der digitale Vermögenswert bei etwa 54.000 US-Dollar erholen wird. Dieses Niveau hat sich in der Vergangenheit als widerstandsfähig erwiesen und im Juli zu einer Erholung geführt, bevor es 70.000 US-Dollar erreichte. Interessanterweise wird nicht erwartet, dass die Wirtschaftsdaten dieser Woche wie Arbeitslosenanträge und Non-Farm Payroll (NFP)-Berichte einen wesentlichen Einfluss auf die Kryptopreise haben werden, da makroökonomische Daten für die Gestaltung der Markttrends weniger relevant sind.
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2024-09-03 17:43