Der bekannte Analyst Harry Dent prognostiziert einen massiven Marktcrash: „Ich wette meine Karriere darauf“

Als erfahrener Finanzanalyst mit langjähriger Erfahrung bin ich von Harry Dents neuesten Prognosen fasziniert. Seine Erfolgsbilanz ist gemischt, aber wenn er Recht hat, Junge, hat er jemals Recht? Wenn ich an seine genaue Vorhersage über den wirtschaftlichen Zusammenbruch Japans Ende der 1980er Jahre und an Donald Trumps Wahl zum Präsidenten im Jahr 2016 denke, kann ich nicht anders, als innezuhalten und über seine jüngste Warnung nachzudenken.

Der bekannte Ökonom Harry Dent gab kürzlich in einem Gespräch eine ernste Prognose für die Weltwirtschaft ab und rechnet mit einem deutlichen Rückgang an den Aktienmärkten innerhalb der nächsten 6 bis 12 Monate.

Harry Dent, geboren am 12. Mai 1953, ist ein angesehener amerikanischer Finanzjournalist, Ökonom und Autor, der für seine unkonventionellen Perspektiven auf die Wirtschaft und die Finanzmärkte bekannt ist. Er prognostiziert oft große Rückgänge und Marktzusammenbrüche und ist in diesen Bereichen eine bemerkenswerte Persönlichkeit. Sein Fokus liegt vor allem auf demografischen Trends und deren Einfluss auf die Wirtschaft, ein Konzept, das er als „Spending Wave Theory“ bezeichnet. Diese Theorie geht davon aus, dass das Ausgabeverhalten, insbesondere das der Babyboomer-Generation, erheblichen Einfluss auf Marktbewegungen und Konjunkturzyklen hat.

Im Finanzbereich erlangte Dent Berühmtheit durch seine korrekten Prognosen über den bevorstehenden japanischen Wirtschaftsabschwung Ende der 80er Jahre und das Aufkommen des Populismus, der in der Präsidentschaft von Donald Trump im Jahr 2016 seinen Höhepunkt fand B. der genaue Zeitpunkt und die Intensität von Markteinbrüchen, wurden diskutiert und erhielten unterschiedliche Reaktionen.

In letzter Zeit hat Dent häufig seinen Standpunkt zu dem geäußert, was er als „die größte Finanzblase aller Zeiten“ bezeichnet und einen großen Marktcrash bis 2025 vorhersagt denkt, es wird bald platzen.

Dent ist Gründer von HS Dent Investment Management und Dent Research, über die er seine Wirtschaftsprognosen und -analysen veröffentlicht. Er ist auch ein produktiver Autor und hat mehrere Bestseller über Wirtschaft und Finanzmärkte geschrieben, darunter „The Great Boom Ahead“ und „Zero Hour“.

Zunächst wies Dent darauf hin, dass die Wirtschaft am Rande eines großen Absturzes stehe, was seiner Meinung nach auf die nachlassende Verbrauchernachfrage zurückzuführen sei. Seiner Meinung nach haben übermäßige geldpolitische Anreize und niedrige Zinsen die Wirtschaftsexpansion nur vorübergehend verlängert und dazu geführt, dass die Verbraucher ihre maximale Ausgabengrenze erreicht haben. Er behauptet, dass dieses instabile Wachstum den Weg für eine verheerende wirtschaftliche Rezession ähnlich der Weltwirtschaftskrise geebnet hat.

Dent führte weiter aus, dass die aktuelle Situation das Ergebnis einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik sei, die natürliche Rezessionen verhindert habe, die seiner Meinung nach für die Gesundheit der Wirtschaft notwendig seien. Er erklärte, dass Rezessionen mit dem Schlafbedürfnis des Körpers vergleichbar seien – unerlässlich für die Erholung und langfristige Produktivität. Dent kritisierte, dass Mainstream-Ökonomen versuchten, Rezessionen um jeden Preis zu vermeiden, was seiner Meinung nach zur Entstehung einer riesigen Wirtschaftsblase geführt habe, die nun kurz vor dem Platzen stehe.

Dent untersuchte die historischen Muster demografischer Zyklen, die das Wirtschaftswachstum ankurbeln, und konzentrierte sich dabei auf die Ausgabegewohnheiten der Babyboomer-Generation. Er wies darauf hin, dass der wirtschaftliche Einfluss der Babyboomer größer sei, obwohl die Generation der Millennials zahlenmäßig in der Unterzahl sei, da ihre Ausgaben auf einen kürzeren Zeitraum konzentriert seien. Dent führte aus, dass die bemerkenswerte wirtschaftliche Expansion von 1983 bis 2007 durch die Spitzenausgaben der Babyboomer vorangetrieben wurde und diese Phase nun vorbei ist. Obwohl die Zahl der Millennials beträchtlich ist, fehlt ihnen daher der gleiche starke Einfluss, was zu einer weniger dynamischen Wirtschaftsprognose führt.

Darüber hinaus betonte Dent die potenziellen Risiken, die sich aus den außerordentlichen geldpolitischen Anreizen ergeben, die nach der Finanzkrise von 2008 in die Wirtschaft eingeführt wurden. Er betonte, dass die Maßnahmen der Federal Reserve die Vermögenspreise künstlich in die Höhe getrieben und eine übermäßige Anhäufung von Schulden gefördert hätten, was den Begriff einer „spekulativen Blase“ bezeichne. Dent warnte davor, dass die jüngsten Zinserhöhungen, die stärksten seit 1981, letztendlich zu einem schweren wirtschaftlichen Abschwung und möglicherweise zu einer scharfen Rezession führen könnten.

Was Investitionsentscheidungen betrifft, warnt Dent davor, im drohenden Wirtschaftsabschwung konventionelle Finanzanlagen beizubehalten. Stattdessen empfiehlt er dringend, die Mittel in langfristige Staatsanleihen umzuschichten, insbesondere in 30-jährige Staatsanleihen, da diese seiner Meinung nach in der von ihm prognostizierten Deflationsphase die größte Sicherheit bieten. Laut Dent haben Staatsanleihen den Vorteil, dass sie an Wert gewinnen, wenn die Zinssätze sinken, was aufgrund des erwarteten wirtschaftlichen Zusammenbruchs zu erwarten ist. Darüber hinaus lehnt er Gold als sichere Anlage ab und prognostiziert, dass sein Wert während des Abschwungs sinken wird.

Als Analyst befasste ich mich ebenfalls intensiv mit den weitreichenden Folgen unseres aktuellen Wirtschaftsverlaufs und betonte seinen Einfluss auf die weltweiten Finanzmärkte, insbesondere auf China – eine sich schnell entwickelnde Wirtschaft. Ich äußerte Bedenken hinsichtlich der verschuldeten Wirtschaft Chinas und deutete an, dass das Land in eine anhaltende Rezession geraten könnte, ähnlich wie Japan in seinen „verlorenen Jahrzehnten“. Meiner Ansicht nach ist China aufgrund seiner demografischen Hürden und seiner Abhängigkeit von einer schuldengetriebenen Expansion besonders anfällig für die bevorstehenden globalen wirtschaftlichen Turbulenzen.

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2024-08-31 22:55