Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Navigieren in der digitalen Währungslandschaft habe ich eine ganze Reihe von Betrügereien und betrügerischen Aktivitäten erlebt. Der jüngste Fall der GBE Crypto Trading Company ist eine weitere unglückliche Erinnerung an die Schattenseiten dieser Branche.
In Indien haben die Behörden vier Verdächtige festgenommen, die angeblich einen betrügerischen Kryptowährungshandelsdienst betrieben haben. Diese Operation soll ahnungslose Investoren um etwa 90.000 US-Dollar betrogen haben.
Als Forscher habe ich einen beunruhigenden Plan aufgedeckt, bei dem Betrüger sich als Vertreter einer fiktiven Kryptowährungs-Handelsplattform namens GBE Crypto Trading Company ausgaben. Es scheint, dass sie diesen Namen mit der Absicht gewählt haben, zu täuschen, da er den Namen eines legitimen Online-Brokerunternehmens mit Sitz in Zypern, GBE Brokers, nachahmt, was bei der Suche nach „GBE-Krypto-Handelsunternehmen“ oft das beste Ergebnis ist.
Die betrügerischen Aktivitäten wurden auf mehreren Social-Media-Seiten durchgeführt, darunter WhatsApp und Telegram. In diesen Räumen verbreiten die Betrüger eine Scheinhandels-App. Um ihre Aktionen zu verbergen, nutzten sie angeblich gefälschte Telefonnummern und VPN-Dienste (Virtual Private Network).
Die Cyber-Polizeistation in Balangir, Odisha, entdeckte, dass einige registrierte Domains im Rahmen eines betrügerischen Plans verwendet wurden und gab vor, echte Handelsplattformen zu sein. Es ist noch nicht geklärt, ob sich die Leute hinter diesem Betrug als GBE Brokers ausgegeben haben.
Mit diesen Taktiken gelang es den Betrügern Berichten zufolge, 7.600.000 INR (ungefähr 90.604 US-Dollar) anzuhäufen.
Rishikesh Khilari, der die Position des Superintendenten der Balangir-Polizei innehat, gab an, dass etwa 60 Bankkonten im Zusammenhang mit dem Betrug gesperrt wurden, wobei im Berichtszeitraum ein Betrag von etwa 85 Lakhs INR (rund 101.334 US-Dollar) beschlagnahmt wurde.
Im Januar 2024 beendete die Cyberpolizei von Balangir einen betrügerischen Plan, bei dem es um eine nicht legitime Kryptowährung namens Dykan Coin ging. Ähnlich wie das Krypto-Handelsunternehmen GBE gründeten die Betrüger eine gefälschte Krypto-Börse namens DYFINEX und boten Handels- und Staking-Dienste an, um Investoren anzulocken.
Aufgrund der laxen Regulierung und des geringen Verständnisses der Bevölkerung für digitale Währungen ist Indien weiterhin ein attraktiver Ort für Kryptowährungsbetrüger. Betrügerische Aktivitäten mit nicht existierenden Kryptowährungen, betrügerischen Handelsplattformen und dubiosen Anlagemöglichkeiten schaden daher häufig einzelnen Anlegern.
Im Jahr 2024 gab es ein großes Ereignis, bei dem es um die Bekämpfung des E-Nugget-Betrugs ging, einer betrügerischen Investitionstaktik, durch die etwa 10,7 Millionen Dollar an Kryptowährungen angehäuft wurden. Es wurde festgestellt, dass ein weiteres Schneeballsystem, das im August aufgedeckt wurde, unter dem Deckmantel einer fiktiven Kryptowährung namens Emollient Coin zu Verlusten von über 890.000 Dollar geführt hatte.
Es scheint, dass die Behörden in Indien derzeit einen Dokumentvorschlag ausarbeiten, den sie bis Ende dieses Jahres veröffentlichen wollen. Dieses Papier soll als Blaupause für zukünftige Gesetze in Bezug auf die Kryptowährungsbranche dienen.
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2024-08-26 12:46