Als Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten finde ich die Erkenntnisse von Frank Speiser zu Bitcoin und Ethereum besonders faszinierend. Seine Prognosen basieren auf soliden Überlegungen und werden durch greifbare Markttrends gestützt.
In einem Interview auf Bloomberg TV am 13. August diskutierte der CEO von Metafide, Frank Speiser, offen seine Ansichten und Prognosen mit den Moderatoren Tim Stenovec und Katie Greifeld.
Speiser prognostiziert, dass Bitcoin bis Ende 2024 die Marke von 100.000 US-Dollar erreichen könnte, was einen deutlichen Anstieg gegenüber dem aktuellen Handelspreis von etwa 60.000 US-Dollar darstellt. Er stützt diese Vorhersage auf mehrere Schlüsselelemente. Erstens hebt er das Aufkommen neuer Marktteilnehmer wie Nationalstaaten und Spot-Exchange-Traded Funds (ETFs) hervor, die die Markttrends erheblich beeinflussen. Diese Neuankömmlinge, möglicherweise inspiriert durch den Vorschlag des ehemaligen Präsidenten Trump, eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, könnten potenziell zu bedeutenden Käufern werden und die Nachfrage ankurbeln. Darüber hinaus unterstreicht er den anhaltenden Kaufdruck auf dem Markt, da Spot-ETFs regelmäßig Bitcoin kaufen, wenn die Preise fallen.
Speiser betonte, dass aufgrund des unveränderlichen Angebots von Bitcoin ein Zustrom neuer Investoren und kontinuierliche Käufe von Spot-ETFs den Wert von Bitcoin möglicherweise dramatisch steigern könnten. Seiner Ansicht nach könnten diese Elemente den Bitcoin-Preis in Richtung der 100.000-Dollar-Marke treiben, sofern es nicht zu einer erheblichen wirtschaftlichen Rezession kommt.
Im selben Interview ging Speiser auf das Konzept einer strategischen Bitcoin-Reserve ein, eine Idee, die seit ihrer ursprünglichen Anregung durch den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump immer beliebter wird. Speiser führte aus, dass Länder in der Vergangenheit Fremdwährungen wie den US-Dollar als Teil ihrer Reserven gehalten hätten. Er ging jedoch davon aus, dass Bitcoin als neutraler Ersatz fungieren könnte und es den Nationen ermöglichen würde, internationale Transaktionen durchzuführen, ohne auf traditionelle Fiat-Währungen angewiesen zu sein. Dies könnte den Ländern möglicherweise mehr Freiheit im Umgang mit der Weltpolitik bieten, insbesondere angesichts der zunehmenden Beliebtheit und Marktkapitalisierung von Bitcoin.
Speiser äußerte seine Gedanken zu Ethereum und erklärte, dass er davon ausgeht, dass sein Wert bis zum Jahresende auf 4.000 US-Dollar steigen könnte. Er betonte, dass das schwindende Angebot an Ethereum, das sich einem Allzeithoch nähert, ein wesentlicher Faktor für seine Prognose sei. Er geht davon aus, dass bei minimaler erwarteter zusätzlicher Emission das konstante Angebot Bedingungen schaffen könnte, die einem Preiswachstum förderlich sind. Darüber hinaus behauptete er, dass die Einführung von US-Spot-Ethereum-ETFs die Marktnachfrage verstärkt habe, da diese Fonds Ethereum kauften, um ihre Aktien zu stützen. Gleichzeitig verringert das Abstecken von Ethereum im Netzwerk, bei dem es darum geht, Ethereum zur Überprüfung von Transaktionen zu sichern, das zugängliche Angebot, wodurch das Interesse noch weiter steigt.
Als Krypto-Investor war ich fasziniert, als Speiser Metafide im Kontext der Welt der Kryptowährungen erwähnte. Metafide ist für seine Blockchain-Ratings bekannt und zeichnet sich durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) zur Erstellung von Finanzvorhersagen aus. Diese Vorhersagen verbinden menschliche Intuition mit KI-Algorithmen, um Markttrends vorherzusagen, und liefern nützliche Erkenntnisse nicht nur für Privatanleger wie mich, sondern auch für institutionelle Anleger.
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2024-08-14 00:59