Kirgisistan will bis 2027 eine eigene digitale Währung einführen

Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im globalen Finanzsektor finde ich den Schritt Kirgisistans zur Integration seiner eigenen digitalen Währung faszinierend und zukunftsweisend. Angesichts der rasanten Transformation verschiedener Volkswirtschaften in digitalisierte Landschaften ist es offensichtlich, dass Länder wie Kirgisistan nicht nur mit diesem Wandel Schritt halten, sondern in einigen Fällen sogar eine Vorreiterrolle spielen.

Als engagierter Forscher tauche ich in die spannende Welt der Finanzinnovationen ein. Im Herzen Zentralasiens verfolge ich die Entwicklungen in Kirgisistan aufmerksam. Kürzlich ist ein interessanter Vorschlag ihrer Zentralbank aufgetaucht – einer, der darauf abzielt, ihre digitale Währung als gesetzliches Zahlungsmittel zu legitimieren. Wenn dieser Schritt unternommen wird, könnte er den Weg für eine neue Ära digitaler Finanztransaktionen innerhalb der Landesgrenzen ebnen.

Die Zentralbank von Kirgisistan beginnt Gespräche mit der Öffentlichkeit über eine Verfassungsänderung, um die Verwendung ihrer eigenen digitalen Währung (digitaler Som) innerhalb der Finanzstruktur des Landes zu ermöglichen. Dieser Schritt bedeutet einen bedeutenden Schritt in Richtung einer stärker digitalisierten Wirtschaft.

Den am 8. August vorgestellten Änderungen zufolge wird die digitale Version des SOM über ein „zentralbankverwaltetes Softwaresystem“ an die Finanzinfrastruktur angebunden. Im Entwurfsdokument werden Begriffe wie „Blockchain“ oder „Distributed Ledger“ nicht ausdrücklich verwendet, es wird jedoch auf „Smart Contracts“ verwiesen, was bedeutet, dass einige Aspekte der technischen Funktionsweise der Plattform vage bleiben.

Das Design dieses Systems sieht die Hinzufügung von „elektronischen Bankkonten“ und „Online-Geldbörsen“ vor. Elektronische Bankkonten sind Konten, die der Plattformbetreiber für seine Nutzer verwaltet, während Online-Wallets als persönliche Instrumente für Transaktionen dienen. Auf diese Wallets kann über Apps zugegriffen werden, die von Banken und anderen Finanzinstituten bereitgestellt werden, die mit der Plattform zusammenarbeiten.

Die Zentralbank kontrolliert Verschlüsselungsschlüssel

Auf der selbstoperierenden digitalen SOm-Plattform können Interaktionen und Transaktionen zwischen Plattformbetreiber, Teilnehmern und Nutzern stattfinden. Die von der Nationalbank festzulegenden Richtlinien für diese Plattform legen die Pflichten und Rechte jedes Teilnehmers, die Zugangsvoraussetzungen und die Arten der zulässigen Transaktionen fest.

Dem Vorschlag zufolge wird die Zentralbank als Manager für die digitale SOM-Plattform fungieren. Dies bedeutet, dass es für die Erstellung, Verfolgung und Sicherheit digitaler Soms verantwortlich sein wird. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass die Plattform effizient und sicher funktioniert, indem Maßnahmen wie Datenverschlüsselungs- und Authentifizierungssysteme implementiert werden.

Das System ermöglicht es Benutzern, Transaktionen online oder offline durchzuführen. Mit Offline-Transaktionen können Benutzer Überweisungen durchführen, ohne eine Internetverbindung zu benötigen. Diese Transaktionen werden auf dem Gerät gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt mit der Plattform synchronisiert.

Es wird erwartet, dass die nationale Finanzinfrastruktur bis Anfang 2027 die digitale Währung vollständig einbezieht und so eine Regulierungsstruktur gewährleistet, die mit den globalen Fortschritten bei digitalen Währungen Schritt hält.

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2024-08-09 13:08