Bitfinex: Bitcoin könnte die 48,9.000-Dollar-Unterstützung erneut testen

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem Gespür dafür, Marktturbulenzen zu meistern, kann ich nicht umhin, ein vertrautes Déjà-vu-Gefühl zu verspüren, wenn ich sehe, wie Bitcoin erneut unter 50.000 US-Dollar fällt. Das letzte Mal haben wir diesen Tanz vor ein paar Monaten getanzt, und jetzt tanzen wir im gleichen Rhythmus Tango.

Laut der Analyse von Bitfinex besteht die Möglichkeit, dass Bitcoin das Niveau von 48.900 US-Dollar als mögliches vorübergehendes Tief testen könnte, sollte es diesen Punkt erreichen, nachdem der Gesamtmarkt für Kryptowährungen zurückgegangen ist und der Wert unter 2 Billionen US-Dollar gefallen ist.

Die führende Kryptowährung Bitcoin (BTC) könnte aufgrund der globalen wirtschaftlichen Instabilität, die seit August zu einem Wertverlust digitaler Vermögenswerte in Höhe von über 570 Milliarden US-Dollar geführt hat, auf niedrigere Preise fallen. Wenn die positive Dynamik nicht zurückkehrt, prognostizieren die Analysten von Bitfinex, dass Bitcoin auf sein Unterstützungsniveau zurückfallen und sogar unter die 50.000-Dollar-Marke fallen könnte.

Nach dem jüngsten Rückgang des BTC-Wertes stieg die Dominanz von Bitcoin auf rund 60 %. Das bedeutet, dass mehr als die Hälfte des Gesamtmarktes aus Bitcoin besteht und es damit zur wichtigsten virtuellen Währung macht. Folglich könnte ein weiterer Rückgang des BTC-Preises auch zu Rückgängen auf dem breiteren Kryptowährungsmarkt führen.

Der 24-Stunden-Rückgang von BTC hat laut CoinGlass bereits Krypto-Liquidationen in Höhe von über 1,2 Milliarden US-Dollar ausgelöst.

Was ist die Ursache für den Einbruch?

Sorgen über einen weltweiten Wirtschaftsabschwung ließen den Bitcoin-Preis in einem für Kryptowährungen besonders schwierigen Monat auf rund 49.000 US-Dollar steigen. Historisch gesehen verzeichnete Bitcoin im August einen durchschnittlichen Rückgang von 7,8 % und im September einen Rückgang von 5,5 %.

Stattdessen erklärten die Analysten von Bitfinex, dass der plötzliche Rückgang nicht auf Aktivitäten in der Kette oder technische Probleme zurückzuführen sei, sondern vielmehr durch umfassendere makroökonomische Faktoren beeinflusst worden sei.

Laut Analysten von Bitfinex lässt sich der jüngste Absturz weitgehend auf umfassendere wirtschaftliche Probleme zurückführen. Die wichtigsten Auslöser sind die Carry-Trade-Krise der Bank of Japan, ein enttäuschender US-Arbeitsmarktbericht und ein Anstieg der Arbeitslosenquoten.

Der Aufschwung von Bitcoin und ein möglicher nächster Schritt

Zunächst verzeichnete Bitcoin (BTC) am 5. August einen Rückgang um 10 %. Allerdings erholte er sich deutlich und halbierte seinen anfänglichen Verlust fast um die Hälfte, so dass er zum Zeitpunkt der Berichterstattung über 54.500 US-Dollar lag. Den Daten von IntoTheBlock zufolge ist es angesichts der anhaltenden makroökonomischen Trends wichtig, dass Bitcoin zwischen etwa 47.800 und 57.800 US-Dollar wieder an Stärke gewinnt.

Lockere Geldstrategien könnten möglicherweise Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen Auftrieb verleihen. Experten wie Wharton-Professor Jeremy Siegel plädieren aufgrund der anhaltenden weltweiten Cashflow-Probleme für eine plötzliche Zinssenkung durch die US-Notenbank.

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2024-08-05 20:01