Als erfahrener Forscher, der den Kryptowährungsmarkt seit Jahren aufmerksam verfolgt, bin ich sowohl entmutigt als auch fasziniert von der Entscheidung von Bybit, den französischen Markt zu verlassen. Der zunehmende regulatorische Druck auf die Branche ist ein zweischneidiges Schwert – er bietet ein gewisses Maß an Sicherheit für Investoren, kann aber auch Innovationen behindern.
Bybit, eine japanische Handelsplattform für virtuelle Währungen, ist aufgrund zunehmender regulatorischer Belastungen das jüngste Unternehmen, das den französischen Markt verlassen hat.
Als langjähriger Beobachter und Teilnehmer des Kryptowährungsmarktes habe ich dessen schnelles Wachstum und seine Entwicklung im Laufe der Jahre miterlebt. Es wird jedoch immer deutlicher, dass Regulierungsbehörden wie die AMF (Commission des opérations de bourse) ihre Überwachung von Plattformen wie Bybit und anderen Börsen verstärken. Diese verstärkte Prüfung ist angesichts der Komplexität und der potenziellen Risiken, die mit diesem Markt verbunden sind, nicht unerwartet. Als jemand, der Transparenz und Verantwortlichkeit schätzt, glaube ich, dass dieser zusätzliche Druck letztendlich zu einer sichereren und zuverlässigeren Umgebung für alle Benutzer führen wird. Während es kurzfristig zu Störungen oder Anpassungen kommen kann, können diese Regulierungsmaßnahmen auf lange Sicht Stabilität und Vertrauen in den Kryptowährungsmarkt bringen.
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Hintergrund- und Regulierungsfragen
Obwohl es sich wie Bybit um eine bekannte Handelsplattform für Kryptowährungen handelt, steht es seit Mai 2022 auf der Liste der nicht empfohlenen Broker der Autorité des Marchés Financiers (AMF). Die AMF kritisierte Bybit dafür, dass es nicht als Digital Asset Service Provider (DASP) registriert sei und nicht Einhaltung der französischen Finanzgesetze. Die AMF betont, dass jeder in Frankreich tätige Anbieter digitaler Vermögenswerte strenge regulatorische Anforderungen erfüllen muss, einschließlich der Registrierung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.
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Reaktion und Marktausstiege von Bybit
Im Hinblick auf die Vorschriften hat Bybit beschlossen, den Betrieb in Frankreich proaktiv einzustellen, um weitere rechtliche Komplikationen zu vermeiden. Die französische Finanzbehörde (AMF) hatte den Anlegern geraten, vorsichtig zu bleiben und sich auf mögliche Unterbrechungen der Dienste und des Zugangs zur Bybit-Plattform vorzubereiten, da sie innerhalb der französischen Gerichtsbarkeit dazu befugt seien, solche Maßnahmen zu ergreifen. Diese Entscheidung spiegelt den früheren Rückzug von Bybit aus dem britischen und kanadischen Markt aufgrund ähnlicher regulatorischer Probleme wider.
In verschiedenen Regionen, darunter auch Frankreich, hat Bybit eine Reihe regulatorischer Hürden erlebt. Die Probleme, mit denen Bybit konfrontiert ist, scheinen breitere Trends innerhalb der Branche widerzuspiegeln. Insbesondere hat die Securities and Futures Commission in Hongkong ihren Betrieb verboten und sie als nicht autorisierte Handelsplattform eingestuft.
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Globale Operationen und zukünftiger Umfang
Dennoch ist es Bybit gelungen, trotz dieser Herausforderungen weiter voranzukommen und seine globalen Aktivitäten auf Länder mit einer freundlicheren Haltung gegenüber Kryptowährungen auszuweiten. Dieser Austausch sicherte sich die MVP-Vorbereitungslizenz (Minimum Viable Product) von der Virtual Assets Regulatory Authority in Dubai, was auf einen möglichen Übergang zu entgegenkommenderen Gerichtsbarkeiten hindeutet.
Um es einfach auszudrücken: Ben Zhou, CEO von Bybit, unterstrich das Engagement des Unternehmens, eng mit den Regulierungsbehörden zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften einhalten und ihren Benutzern eine sichere Handelsumgebung bieten. Zhou betonte auch, wie wichtig es sei, dass die Behörden ihre Gesetze präzisierten und sie an die sich entwickelnde Natur des Kryptowährungsmarktes angesichts seiner schnellen Expansion anpassen.
Abschluss
Der bereits erwähnte Ausstieg von Bybit aus Frankreich ist ein bemerkenswertes Beispiel für die anhaltende Entwicklung der Vorschriften im Kryptowährungssektor. Diese Entwicklung ist aufgrund der zunehmenden Kontrolle der Börsen durch globale Behörden schwierig. Folglich bietet die Empfehlung der AMF wertvolle Einblicke für französische Anleger, indem sie darauf hinweist, dass Vorschriften vorhanden sind, und sie dazu drängt, beim Umgang mit Plattformen für digitale Vermögenswerte Vorsicht walten zu lassen.
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2024-08-04 13:20