$LINK: Sergey Nazarov über „Die Rolle von Chainlink in der Billiarden-Dollar-Token-Asset-Welle“

Als erfahrener Analyst mit umfassendem Hintergrundwissen in der Blockchain-Technologie und dem Markt für digitale Vermögenswerte finde ich die Präsentation von Sergey Nazarov auf der EthCC 2023 besonders aufschlussreich und zum Nachdenken anregend. Sein umfassendes Fachwissen kam zum Vorschein, als er die wachsende Bedeutung der Real-World-Asset-Tokenisierung (RWA) und die Rolle von Chainlink bei der Bewältigung wichtiger Herausforderungen für Blockchain-Anwendungen erörterte.

Auf der Ethereum Community Conference (EthCC) 2023, die vom 8. bis 11. Juli in Brüssel, Belgien, stattfand, hielt Sergey Nazarov, der Mitbegründer von Chainlink ($LINK), eine fesselnde Rede. Er erörterte die entscheidende Rolle von Chainlink im schnell wachsenden Sektor der tokenisierten Vermögenswirtschaft, der mittlerweile einen Wert von einer Billion Dollar und mehr hat. Nazarov betonte, dass der Wohlstand der Blockchain-Industrie und ihrer Anwendungen vom Zufluss neuer Werte in diese Plattformen abhängt. Dieses Wachstum wird hauptsächlich durch die zunehmende Tokenisierung von Real-World-Assets (RWAs) vorangetrieben, die DeFi in Bezug auf den Gesamtwert übertroffen haben.

Ich habe in letzter Zeit eine interessante Entwicklung auf dem Kryptomarkt beobachtet. Die realen Vermögenswerte (RWAs) haben ein bemerkenswertes Wachstum erlebt und schwanken derzeit zwischen 140 und 180 Milliarden US-Dollar. Auf der anderen Seite liegt der Wert von Decentralized Finance (DeFi) bei etwa 90 bis 120 Milliarden US-Dollar. Ich glaube, dass die Tokenisierung von RWAs angesichts des immensen Potenzials für die Digitalisierung bestehender realer Vermögenswerte in Zukunft möglicherweise den Gesamtwert aller Kryptowährungen übersteigen könnte.

Der Kern von Nazarovs Botschaft konzentrierte sich auf die Ansätze von Chainlink zur Lösung entscheidender Probleme, die für die Erweiterung und Zuverlässigkeit von Blockchain-Apps wesentlich sind.

  1. Oracle-Problem: Nazarov erklärte, dass Chainlink das Oracle-Problem angeht und sicherstellt, dass die in Smart Contracts eingespeisten Daten zuverlässig und vor Manipulation geschützt sind. Nazarov erklärte, dass sich die Orakel von Chainlink als widerstandsfähig gegen verschiedene Angriffe erwiesen haben, darunter Flash-Loan-Angriffe und Börsenausfälle.
  2. Offchain-Berechnung: Nazarov erwähnte, dass Chainlink vertrauensminimierte Offchain-Berechnungen ermöglicht, die für Anwendungen unerlässlich sind, die eine Verarbeitung erfordern, die über das hinausgeht, was Blockchains nativ verarbeiten können.
  3. Cross-Chain-Konnektivität: Nazarov behauptete, dass das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink sichere Wertübertragungen und Interaktionen zwischen verschiedenen Blockchains gewährleistet. Nazarov betonte, dass dieses Protokoll für die Integration traditioneller Finanzsysteme in die Blockchain-Technologie von entscheidender Bedeutung sei.

Nazarov stellte verschiedene praktische Szenarien vor, die die Integration der Blockchain-Technologie in herkömmliche Finanzsysteme durch etablierte Institutionen veranschaulichen.

  • Fidelity International: Nazarov wies darauf hin, dass Fidelity International seit letzter Woche damit begonnen habe, die Dienste von Chainlink zu nutzen, um Nettoinventarwertdaten (NAV) für einen tokenisierten Fonds in die Kette zu stellen. Nazarov betonte, dass diese Integration für den Betrieb des Fonds von entscheidender Bedeutung sei und eine nahtlose Interaktion mit dem Blockchain-Ökosystem ermögliche.
  • DTCC: Nazarov betonte, dass die Depository Trust & Clearing Corporation Chainlink für NAV-Daten nutzt, um die Tokenisierung von Fonds zu ermöglichen, und demonstrierte damit die praktische Anwendung der Chainlink-Technologie im traditionellen Finanzwesen.
  • BlackRock und andere Vermögensverwalter: Nazarov wies darauf hin, dass große Vermögensverwalter, darunter BlackRock, bereits erhebliche Wertbeträge in der Kette bewegen, was auf einen breiteren Trend hindeutet, dass traditionelle Finanzen die Blockchain-Technologie übernehmen.

In seinen Ausführungen ermutigte Nazarov Entwickler, über die Möglichkeiten der Integration ihrer Apps in herkömmliche Finanzsysteme nachzudenken. Er betonte die Bedeutung der Entwicklung robuster, sicherer und schneller Anwendungen, die den Anforderungen sowohl des dezentralen Finanzwesens (DeFi) als auch des traditionellen Finanzwesens gerecht werden. Darüber hinaus empfahl Nazarov Entwicklern, die Benchmarks von Chainlink für Datenfeeds, Reservenachweise und Nettoinventarwertdaten (NAV) zu übernehmen, um ihre Anwendungen auf den erwarteten Wertzufluss aus traditionellen Finanzmärkten vorzubereiten.

Eine mögliche Art der Paraphrasierung:

In seiner Schlussfolgerung erläuterte Nazarov das Ziel von Chainlink, einen universellen Maßstab für Blockchain-Kompatibilität zu setzen. Er zog eine Parallele zum TCP/IP-Standard des Internets, der einen nahtlosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen ermöglicht. Durch die Implementierung dieses Standards möchte Chainlink Lücken zwischen mehreren Blockchains, Smart-Contract-Plattformen und traditionellen Infrastrukturen schließen. Diese Integration würde letztendlich zu einem einheitlichen „Netzwerk von Verträgen“ führen, das es der globalen Gemeinschaft ermöglichen würde, die Blockchain-Technologie effektiv zu nutzen.

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2024-07-15 13:19