Die Zentralbanken Chinas und Kasachstans schmieden eine CBDC-Forschungspartnerschaft

Als Analyst mit umfangreicher Erfahrung im Finanztechnologiesektor freue ich mich über die strategische Partnerschaft zwischen China und Kasachstan zur Zusammenarbeit bei der Erforschung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC). Diese Initiative ist ein bedeutender Fortschritt im globalen Wettlauf um CBDCs, die immer wichtiger werden, da Länder versuchen, die finanzielle Inklusion zu verbessern, die Zahlungseffizienz zu verbessern und die Abhängigkeit von traditionellen Währungen zu verringern.


China und Kasachstan haben eine strategische Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) geschlossen, die sich auf den Wissensaustausch, die Verbesserung von Fähigkeiten und gemeinsame Initiativen durch gezielte Schulungsprogramme und Forschungsprojekte konzentriert.

Die Zusammenarbeit zwischen der People’s Bank of China (PBoC) und der National Bank of Kazakhstan (NBK) entsteht inmitten der wachsenden internationalen Neugier auf digitale Zentralbankwährungen (CBDCs).

Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung werden die beiden Zentralbanken zusammenarbeiten, indem sie ihre Kenntnisse und Erkenntnisse über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) austauschen, kooperative Forschungsinitiativen initiieren und die Fähigkeiten der Mitarbeiter stärken, die sich mit der Innovation und Erforschung von CBDC befassen.

Als Krypto-Investor bin ich von der möglichen Entwicklung der digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies, CBDCs) begeistert. Ein wichtiger Vorteil, der für mich hervorsticht, ist ihre Fähigkeit, grenzüberschreitende Transaktionen zu rationalisieren. Derzeit können diese Transaktionen langsam, unsicher und kostspielig sein. Ich glaube jedoch, dass wir mit einem CBDC schnellere, sicherere und kostengünstigere Methoden für den internationalen Handel und die wirtschaftliche Integration erleben könnten. Es ist ein Game-Changer für die globale Finanzlandschaft.

Experten stellen fest, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Kasachstan bei der Schaffung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) zu einer höheren wirtschaftlichen Produktivität, geringeren Transaktionskosten und einer besseren finanziellen Zugänglichkeit führen könnte.

In Zukunft könnten sich die Beziehungen zwischen China und Kasachstan erheblich weiterentwickeln. Nachdem Kasachstan als Beobachter bei der Initiative zur digitalen Währung der Zentralbank (CBDC) fungiert hat, könnte es nach Abschluss der gemeinsamen Studien eine offizielle Beitrittserklärung als wichtiger Akteur abgeben.

Der globale Wettlauf um CBDCs

Als Finanzanalyst ist mir aufgefallen, dass viele Länder auf der ganzen Welt ihr Tempo bei der Einführung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) erhöhen, um den Zugang zu Finanzmitteln zu erweitern, Transaktionen zu rationalisieren und die Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Dennoch stößt die Einführung dieser digitalen Währungen auf erhebliche Konkurrenz durch etablierte digitale Zahlungssysteme wie Paytm und Google Pay, die über eine große Nutzerbasis verfügen und für viele Menschen unverzichtbar geworden sind.

Die Reserve Bank of India ist führend bei der Aktualisierung ihrer Finanzinfrastruktur, indem sie zwei Arten digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) testet. Der erste, e-rupee-W genannte, ist für die Nutzung durch Finanzinstitute gedacht, während der zweite, e-rupee-R genannte, für die breite Öffentlichkeit bestimmt ist.

Im Jahr 2022 initiierte die Zentralbank Indonesiens das Projekt Garuda. Ziel dieses Projekts war die Einführung einer digitalen Version der Rupiah, bekannt als E-Rupiah. Dieses Unterfangen zielt darauf ab, die finanzielle Inklusion seiner Bevölkerung zu stärken und grenzüberschreitende Transaktionen zu rationalisieren, wodurch Indonesien zu einem Vorreiter in der globalen digitalen Währungsbewegung wird.

Seit 2020 führt die Bank of Thailand Tests für eine so genannte digitale Zentralbankwährung (CBDC-R) für Privatkunden durch. Das Hauptziel dieses laufenden Experiments besteht darin, die Zugänglichkeit von Finanzmitteln zu verbessern und Zahlungsprozesse zu beschleunigen, was Thailands Engagement für die Einführung digitaler Fortschritte in seinem Finanzsystem widerspiegelt.

Mehrere Länder haben bei der Implementierung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) erhebliche Fortschritte gemacht. Die Bahamas waren die ersten, die im Jahr 2020 einen solchen eingeführt haben, den Sanddollar, der eine bemerkenswerte Akzeptanz erlebte und etwa 15 % der Bevölkerung ihn nutzte. Ebenso führte die Zentralbank der Ostkaribik im Jahr 2021 DCash ein, das mittlerweile in acht Mitgliedsländern funktionsfähig ist und grenzüberschreitende Transaktionen erleichtern soll.

In Schweden führt die Riksbank, die als Zentralbank fungiert, seit 2020 Tests für ihre elektronische digitale Kronen-Zentralbankwährung (CBDC) durch, um in der heutigen, sich schnell digitalisierenden Wirtschaft eine staatlich unterstützte Zahlungslösung aufrechtzuerhalten. Andererseits erwägt das Vereinigte Königreich die Einführung eines CBDC, wobei die Bank of England und das britische Finanzministerium zusammenarbeiten, um bestehende Optionen wie Bargeld und traditionelle Bankeinlagen zu verbessern.

Die Europäische Union prüft derzeit die Möglichkeit der Einführung eines digitalen Euro, wobei die Europäische Zentralbank die Führung bei der Gestaltung und Bewertung seiner möglichen Folgen übernimmt. Das Europäische Parlament mahnte jedoch zur Vorsicht und schlug vor, dass die EU sich im Verlauf der Untersuchung „zurückhalten, aber bereit bleiben“ sollte.

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2024-07-13 18:18