Als Forscher mit einem Hintergrund in Finanz- und Blockchain-Technologie habe ich die Entwicklung von Stablecoins in den letzten Jahren genau beobachtet. Die von mir gesammelten Daten zeichnen ein spannendes Bild der wachsenden Akzeptanz und des wachsenden Marktvertrauens.
In den letzten vier Jahren hat sich die Verwendung von Stablecoins für Überweisungen dramatisch um das Sechzehnfache erhöht, was auf ihre zunehmende Beliebtheit hinweist.
Den Daten von Token Terminal zufolge erreichte das monatliche Transfervolumen für Stablecoins im April ein Allzeithoch von 1,68 Billionen US-Dollar. Im Vergleich dazu lag dieser Wert im Oktober 2020 bei gerade einmal 100 Milliarden US-Dollar. Dies stellt einen bemerkenswerten Anstieg um das 16-fache in den letzten vier Jahren dar.
Obwohl das Gesamtmuster ein Wachstum zeigt, ist es wichtig zu erwähnen, dass die Menge der monatlich übertragenen Stablecoins im Mai 2024 leicht zurückgegangen ist.
Als Krypto-Investor habe ich einen interessanten Trend bemerkt: Die wachsende Marktkapitalisierung von Stablecoins deutet auf ein gestiegenes Vertrauen der Anleger hin, da immer mehr Gelder in diesen Sektor fließen. Die aktuelle kombinierte Marktkapitalisierung aller Stablecoins übersteigt 162 Milliarden US-Dollar, was einem starken Anstieg von 24 % seit dem Neujahrstag entspricht, als sie bei 130 Milliarden US-Dollar lag.
Indikatoren
Als Krypto-Investor habe ich in letzter Zeit einen Anstieg des Transfervolumens von Stablecoins festgestellt. Dieser Trend lässt sich auf mehrere Gründe zurückführen. Einerseits sorgen Stablecoins für ein gewisses Maß an Stabilität in einem ansonsten volatilen Markt. Da ihr Wert an Fiat-Währungen oder andere Vermögenswerte gekoppelt ist, dienen sie als zuverlässige Absicherung für Händler, die das Risiko mindern möchten.
Die zunehmende Nutzung dezentraler Finanzsysteme (DeFi), die typischerweise Stablecoins für die Ausführung von Transaktionen und die Bereitstellung von Liquidität verwenden, hat zu einem Anstieg des Interesses geführt.
Drittens erhöht die Einbindung von Stablecoins in etablierte Finanzsysteme und Zahlungsnetzwerke deren Komfort für alltägliche Transaktionen. Traditionelle Finanziers nutzen Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen und individuelle Auszahlungen wie Gehälter, was darauf hindeutet, dass diese digitalen Währungen als Alternativen zu herkömmlichen Verarbeitungsmethoden dienen.
Als Forscher, der die digitale Finanzlandschaft erforscht, bin ich auf einige interessante Daten von Visa zum Anstieg der Nutzung von Stablecoins gestoßen. Die monatlichen Transaktionen belaufen sich auf etwa 3,3 Billionen US-Dollar. Dieses Wachstum wird hauptsächlich durch drei Schlüsselbereiche vorangetrieben: grenzüberschreitende Zahlungen für nahtlose und schnelle Überweisungen zwischen Ländern, Auszahlungen für eine schnelle und effiziente Verteilung von Geldern und Händlerakzeptanz für problemlose Transaktionen.
Die klaren regulatorischen Richtlinien rund um Stablecoins haben das Vertrauen in ihre Anwendbarkeit in verschiedenen Finanzsektoren gestärkt. Darüber hinaus gibt es laufende Diskussionen über mögliche Stablecoin-Richtlinien auf dem US-Markt.
Stablecoins bergen verschiedene Risiken, die berücksichtigt werden müssen. Zu diesen Risiken gehören rechtliche Komplikationen, Governance-Herausforderungen, die Fähigkeit dieser digitalen Währungen, betrieblichem Druck standzuhalten, Bedenken hinsichtlich Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Verbraucherschutzprobleme und ihre möglichen Auswirkungen auf die Geldpolitik und die Finanzstabilität.
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2024-06-19 17:02