Dogecoin erlebt die größte Liquidation seit 2021, 60 Millionen US-Dollar an Long-Positionen wurden abgeflossen

Als Forscher mit umfangreicher Erfahrung auf dem Kryptowährungsmarkt finde ich den jüngsten Rückgang von Dogecoin (DOGE) und die daraus resultierenden Liquidationen langfristiger Verträge besonders besorgniserregend. Da in den letzten 24 Stunden DOGE-Long-Positionen im Wert von über 100 Millionen US-Dollar liquidiert wurden, ist dies ein beispielloses Ereignis seit Anfang 2021. Dieser massive Ausverkauf macht mir Sorgen um die Stabilität des Memecoin-Marktes und seiner Investoren.


Als Marktanalyst habe ich beobachtet, dass Memecoin-Investoren sich auf mögliche Verluste vorbereiteten, da der nach Marktkapitalisierung größte Memecoin, Dogecoin, einen Rückgang von über 10 % erlebte. Der Wertverfall führte zur Abschaffung von DOGE-Futures-Kontrakten im Wert von etwa 60 Millionen US-Dollar. Insbesondere war Huobi für die Liquidierung dieser Positionen im Wert von rund 44 Millionen US-Dollar verantwortlich.

Als Forscher, der Markttrends untersucht, habe ich herausgefunden, dass Long-Positionen auf DOGE, die Benutzer nutzen, um Preiserhöhungen vorherzusagen, in den letzten 24 Stunden deutlich aktiver waren als Short-Positionen. Konkret hatten diese Long-Positionen einen Wert von etwa 6 Millionen US-Dollar. Andererseits wurden in diesem Zeitraum nur Short-Positionen im Wert von etwa 600.000 US-Dollar liquidiert, die von Händlern genutzt wurden, um gegen den Rückgang von DOGE zu wetten.

Als Analyst ist mir aufgefallen, dass das Ausmaß der langfristigen Vertragsauflösungen für DOGE in jüngster Zeit seit Anfang 2021 beispiellos ist, was bei der engagierten Community und den Unterstützern des Memecoin-Marktes ein Unbehagen hervorruft. Im Gegensatz dazu kam es bei BTC in diesem Zeitraum zu Liquidationen im Wert von 47 Millionen US-Dollar, was angesichts des ähnlichen Wertverlusts wie DOGE von Bedeutung ist. Allerdings hat diese Entwicklung die Besorgnis unter DOGE-Enthusiasten noch verstärkt. Die Ethereum-Long-Positionen litten am meisten, da Kontrakte im Wert von 76 Millionen US-Dollar liquidiert wurden.

Als Analyst beobachte ich seit über einer Woche, wie sich der Kryptowährungsmarkt in turbulenten Zeiten befindet. Makroökonomische Faktoren haben zu einer Kluft zwischen Anlegern und riskanten Vermögenswerten geführt, was dazu geführt hat, dass sie auf sicherere Optionen umsteigen. Ursprünglich rechneten wir mit Zinssenkungen der Fed, doch es sieht so aus, als ob diese nicht sofort eintreten werden. In solchen Zeiten der Unsicherheit neigen Anleger dazu, Vermögenswerte wie Kryptowährungen zu meiden.

Letzte Woche stiegen die Preise von Kryptowährungen wie Bitcoin aufgrund unerwartet günstiger Inflationsberichte vorübergehend an. Allerdings führten diese Preissteigerungen nicht zu nachhaltigen Rallyes. Trotz der Inflationsdaten entschied sich die Federal Reserve, die Zinsen nicht zu senken. Zu den weiteren Faktoren, die zur Unterdrückung der BTC– und Kryptowerte beitragen, gehört die Stärke des US-Dollars gegenüber anderen Währungen, insbesondere dem Euro, der aufgrund der politischen Instabilität in Frankreich aufgrund einer unerwarteten Wahl vor Herausforderungen steht.

Darüber hinaus stößt Bitcoin (BTC) bei seinem Preisanstieg auf Hindernisse, da Bitcoin-ETF-Investoren sich für Gewinnmitnahmen entscheiden. Insgesamt verzeichneten Bitcoin-ETFs in der vergangenen Woche Nettorücknahmen in Höhe von 726 Millionen US-Dollar.

 

Bild von KNFind auf Pixabay

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2024-06-19 13:53