Der Bundesstaat Wisconsin ist mit dem Kauf von Bitcoin im Wert von 163 Millionen US-Dollar für seine Pensionskasse führend

Als erfahrener Krypto-Investor mit Erfahrung im Finanzbereich freue ich mich über den mutigen Schritt Wisconsins in den Kryptowährungsmarkt. Institutionelle Investitionen sind für digitale Vermögenswerte von entscheidender Bedeutung, und diese strategische Übernahme durch den staatlichen Pensionsfonds stellt einen bedeutenden Meilenstein dar.


Laut Markets Insider haben die Behörden des Bundesstaates Wisconsin am 15. Mai einen erheblichen Einstieg in den Kryptowährungssektor vollzogen, indem sie im ersten Quartal des Jahres etwa 163 Millionen US-Dollar in Bitcoin erworben haben. Dieser Kauf, der in einer 13F-Einreichung bei der Securities and Exchange Commission (SEC) offengelegt wird, stellt einen entscheidenden Schritt bei institutionellen Investitionen in digitale Vermögenswerte dar.

Das Wisconsin Investment Board, das für die Verwaltung des 150-Milliarden-Dollar-Pensionsfonds des Staates verantwortlich ist, gab bekannt, dass es bis Ende März öffentliche Aktien im Wert von rund 38 Milliarden US-Dollar hielt. Eine bemerkenswerte Ergänzung zu diesem diversifizierten Portfolio waren über 1 Million Aktien des Grayscale Bitcoin Trust im Wert von 63,7 Millionen US-Dollar und etwa 2,5 Millionen Aktien des iShares Bitcoin Trust im Wert von 99,2 Millionen US-Dollar. Diese zukunftsweisende Entscheidung macht Wisconsin zu einem der bahnbrechenden staatlichen Pensionsfonds, die sich in den Kryptosektor wagen.

Als Analyst bei Bloomberg Intelligence habe ich, Eric Balchunas, auf diese bemerkenswerte Entwicklung aufmerksam gemacht und ihre Auswirkungen hervorgehoben. Staatliche Pensionsfonds lassen sich in der Regel Zeit, bevor sie in ETF-Märkte der Schwellenländer investieren. Allerdings könnte es ein Vorbote der Zukunft sein, dass Wisconsins Pensionsfonds die Führung übernimmt. Bald könnten weitere Institutionen diesem Beispiel folgen, was auf einen möglichen Trend in der ETF-Landschaft hindeutet.

Beeindruckende Entdeckung: Eine staatliche Rente eröffnete im ersten Quartal eine Position in $IBIT. In der Regel gehen große institutionelle Anleger Positionen in neuen ETFs erst ein, wenn diese etwa ein Jahr lang auf dem Markt sind, was eine erhöhte Liquidität ermöglicht. Angesichts der jüngsten Trends ist dieses frühe Interesse jedoch ein vielversprechender Hinweis darauf, dass weitere Institutionen diesem Beispiel folgen könnten. Institutionelle Investitionen folgen oft einer Herdenmentalität.

– Eric Balchunas (@EricBalchunas), 14. Mai 2024

Als Finanzanalyst möchte ich einige Erkenntnisse aus einem kürzlich von Frederica Freyberg von PBS Wisconsin geführten Interview mit David Krause, einem angesehenen emeritierten außerordentlichen Professor für Finanzen und Gründungsdirektor des Applied Investment Management (AIM)-Programms bei Marquette, teilen Universität. Während des Gesprächs äußerte Krause seine Ansichten zum Investmentmarkt und bezog sich dabei insbesondere auf den überraschenden Bitcoin-Kauf von Tesla am 31. Mai 2021.

Krause teilte mit, dass Bitcoin-Spot-Exchange-Traded Funds (ETFs) es Institutionen wie dem Wisconsin Investment Board ermöglichen, direkt in regulierte, leicht handelbare Wertpapiere an Börsen zu investieren. Zunächst verblüfft, erkannte er Wisconsins Ruf für zukunftsorientierte Anlagestrategien an, die durch sein gut finanziertes Rentensystem gestützt werden. Diese Finanzkraft gibt dem Staat die Freiheit, langfristige Investitionen zu tätigen, ohne durch den unmittelbaren Liquiditätsdruck belastet zu werden, dem unterfinanzierte Pensionspläne ausgesetzt sind.

Als Analyst möchte ich auf die Bedenken hinsichtlich der Volatilität von Bitcoin eingehen, indem ich anerkenne, dass viele Vermögenswerte in Pensionsfondsportfolios natürlicherweise einen eigenen Grad an Volatilität aufweisen. Ich würde jedoch argumentieren, dass sich die Angebots- und Nachfragedynamik von Bitcoin zunehmend stabilisiert, was es zu einer potenziell attraktiven alternativen Anlage macht. Darüber hinaus möchte ich Sie daran erinnern, dass die anfängliche Bitcoin-Investition unseres Pensionsfonds nur 0,1 % des gesamten verwalteten Vermögens ausmacht. Dieser kalkulierte Ansatz ermöglicht es uns, die öffentliche Stimmung und die Marktreaktionen genau zu beobachten, bevor wir größere Allokationen in Betracht ziehen.

Krause betonte den Wert der Aufnahme von Bitcoin in den Anlagemix des Pensionsfonds aufgrund seiner Fähigkeit, die Portfoliovielfalt zu erweitern. Die geringe Korrelation zwischen Bitcoin und herkömmlichen Vermögenswerten wie Aktien und Anleihen kann zu höheren Renditen und geringeren Risiken führen. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass Bitcoin aufgrund seines begrenzten Angebots ein potenzieller Schutz gegen Inflation sei.

Für die Zukunft geht Krause davon aus, dass verschiedene andere staatliche Pensionsfonds Wisconsins Bitcoin-Investitionserfahrung große Aufmerksamkeit schenken werden. Er meint, dass wohlhabende Rentensysteme einen ähnlichen Ansatz in Betracht ziehen könnten, während diejenigen mit weniger finanzieller Flexibilität sich dafür entscheiden könnten, auf solche langfristigen Verpflichtungen zu verzichten. Krause wies weiter darauf hin, dass die Investition in Wisconsin aus der Sicht anderer institutioneller Anleger als Bestätigung für Bitcoin dienen könnte, was durch den 1-prozentigen Preisanstieg von Bitcoin nach der Ankündigung der SEC-Einreichung deutlich wird.

Fiskalisch gesunde Pensionsfonds erkennen den Wert von #Bitcoin.

– Michael Saylor ️ (@saylor) 3. Juni 2024

Weiterlesen

2024-06-03 21:48