CryptoQuant-Analyse: Auswirkungen des Dencun-Upgrades auf den „Ultra Sound Money“-Status von Ethereum

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem tiefen Verständnis der Ethereum-Blockchain und ihrer Feinheiten verfolge ich die Entwicklungen rund um das Dencun-Upgrade genau. Während die langfristigen Skalierbarkeitsverbesserungen vielversprechend sind, hat die unbeabsichtigte Konsequenz einer möglichen Umkehr des deflationären Trends der ETH mein Interesse geweckt.


Als Forscher, der die Ethereum-Blockchain untersucht, habe ich den anhaltenden Kampf mit Skalierbarkeitsproblemen aus erster Hand beobachtet. Während der Spitzenlast führt eine Überlastung des Netzwerks zu langsamen Transaktionsgeschwindigkeiten und extrem hohen Gasgebühren, was sich negativ auf das Benutzererlebnis auswirkt und die Anzahl der Anwendungen begrenzt, die das Netzwerk unterstützen kann. Das mit Spannung erwartete Denver-Upgrade, das im März 2024 umgesetzt wurde, stellte einen entscheidenden Fortschritt bei der Lösung dieser Herausforderungen dar. Es wurden bahnbrechende Konzepte vorgestellt, die den Weg für ein skalierbareres Ethereum-Netzwerk in der Zukunft ebnen.

Dencun, eine Kombination aus Cancun- und Deneb-Verbesserungen, bot kein sofortiges Allheilmittel für die Probleme von Ethereum. Dennoch markierte es einen bedeutenden Wendepunkt in der Entwicklung von Ethereum. Das Kernelement von Dencun war die Vorstellung von „Proto-Danksharding“, einem Konzept, das die Voraussetzungen für die Sharding-Einführung auf Ethereum schafft. Unter Sharding versteht man die Aufteilung der Blockchain in kleinere Einheiten, sogenannte Shards, die jeweils autonom Transaktionen abwickeln. Diese Funktion könnte die Transaktionskapazität von Ethereum möglicherweise erheblich steigern. Obwohl Dencun selbst kein Sharding implementiert, bereitet es den Grundstein für seine zukünftige Eingliederung.

Als langfristiger Krypto-Investor in Ethereum erkenne ich an, dass Dencuns Upgrade auf Skalierbarkeit als Hauptziel abzielte. Kurzfristig war die Auswirkung auf die Transaktionsgebühren jedoch subtiler. Entgegen der landläufigen Meinung führte dieses Update nicht direkt zu einer Senkung der Gebühren im Hauptnetzwerk von Ethereum. Stattdessen konzentrierte man sich auf die Verbesserung der Gebühreneffizienz innerhalb von Layer-2-Netzwerken.

Durch die Integration von EIP-4844 in Ethereum durch Dencun werden die Kosten für Layer-2-Netzwerke beim Zurücksenden ihrer gruppierten Transaktionen an die primäre Ethereum-Kette erheblich gesenkt. Diese Verbesserung könnte zu potenziellen Gebühreneinsparungen für Benutzer führen, die diese Layer-2-Dienste nutzen, auch wenn die tatsächliche Reduzierung möglicherweise nicht den ursprünglichen Schätzungen entspricht. Bedenken Sie, dass eine umfassende Bewertung erforderlich ist, um die möglichen Auswirkungen auf die Gebühren zu ermitteln.

Das unerwartete Ergebnis des Dencun-Upgrades war, dass bei Transaktionen weniger Ethereum verbrannt wurde. Dies wirkte sich zwar positiv auf die Gebührensenkung aus, bedeutete aber auch, dass der durch die verbrannte ETH verursachte deflationäre Effekt auf das Gesamtangebot von Ethereum abgeschwächt wurde. In der Vergangenheit führte eine höhere Netzwerkaktivität zu höheren Gebühren, und einige dieser Gebühren wurden verbrannt, was zu einem Rückgang des Ethereum-Angebots beitrug. Dieser Mechanismus wurde als positives Ergebnis der Etherean Merge erwartet. Da jedoch weniger Ethereum verbrannt wurde und der natürliche Anstieg des Angebots anhielt, begann das Gesamtangebot von Ethereum schneller zu wachsen als vor der Fusion. Dadurch hat sich Ethereum einem Inflationsmodell angenähert.

Das Dencun-Upgrade hinterließ ein komplexes Erbe. Es löste effektiv Skalierbarkeitsprobleme und ebnete Ethereum den Weg, in Zukunft eine größere Anzahl von Transaktionen zu verarbeiten. Es könnte jedoch zu einem unerwarteten Ergebnis gekommen sein: Dieses Update könnte den deflationären Trend von Ethereum zunichte machen und Debatten über die zukünftige Ausrichtung seines Wirtschaftsmodells auslösen.

CryptoQuant, ein bekanntes südkoreanisches Blockchain-Analyseunternehmen, hat nach dem Dencun-Upgrade auf Ethereum eine neue Bewertung durchgeführt. Nach ihrer Einschätzung könnte dieses Update den Weg von Ethereum zu einem „stabilen Wertaufbewahrungsmittel“ erheblich beeinflussen, ein Begriff, der für eine Währung verwendet wird, die ihren Wert über einen längeren Zeitraum erhält oder steigert.

Laut CryptoQuant bedeutet das „Ultraschallgeld“-Konzept von Ethereum die Fähigkeit der Blockchain, ihren gesamten Ether-Vorrat im Laufe der Zeit schrittweise zu reduzieren. Diese Reduzierung wird durch bedeutende Upgrades wie EIP-1559 und The Merge erleichtert. EIP-1559 führt einen Mechanismus ein, der einen Teil der Transaktionsgebühren verbrennt, während The Merge einen Proof-of-Stake-Konsensalgorithmus implementiert. Infolgedessen wird das deflationäre Wirtschaftsmodell von Ethereum durch diese Innovationen gestärkt.

Als Analyst habe ich nach dem Dencun-Upgrade eine bemerkenswerte Veränderung im Ethereum-Netzwerk beobachtet. Insbesondere gab es eine Diskrepanz zwischen den Transaktionsgebühren von Ethereum und dem Aktivitätsniveau des Netzwerks. Diese Entkopplung hat zu geringeren Transaktionskosten für die Nutzer geführt, stellt jedoch eine Herausforderung für den durch The Merge etablierten Deflationsmechanismus dar.

CryptoQuant weist darauf hin, dass niedrigere Transaktionsgebühren auf Ethereum zwar gut für die Benutzererfahrung und die Netzwerkeffizienz sind, aber auch zu Inflationsdruck innerhalb des Ethereum-Systems führen können. Diese Änderung könnte Auswirkungen auf den zukünftigen Wert der ETH als deflationären Vermögenswert haben und ihre Attraktivität auf lange Sicht beeinflussen.

Als Krypto-Investor habe ich festgestellt, dass das Denver-Upgrade des Ethereum-Netzwerks zu einem Anstieg der Ether-Inflation ($ETH) geführt hat. Diese Entwicklung hat Bedenken hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen auf „deflationäres“ oder „solides Geld“ wie Ethereum geweckt, das eines seiner wichtigsten Verkaufsargumente war. Lassen Sie uns dies weiter untersuchen und diskutieren, was es für Ethereum und das breitere Krypto-Ökosystem bedeuten könnte. #EthereumUpgrade #CryptoInvesting – CryptoQuant.com (@cryptoquant_com) 10. Mai 2024

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2024-05-10 19:01