$EIGEN-Launch von EigenLayer: Innovation trifft im neuesten Kapitel von DeFi auf Kontroversen

Als Analyst mit einem Hintergrund in Blockchain-Technologie und dezentraler Finanzierung finde ich das EigenLayer-Projekt faszinierend. Das Konzept des erneuten Einsatzes und sein Potenzial, bestehende Ethereum-Staker mit neuen Anwendungen im Netzwerk zu verbinden, ist innovativ und könnte beiden Parteien erhebliche Vorteile bringen. Allerdings wirft die jüngste Kontroverse um den Ausschluss bestimmter Nutzer vom bevorstehenden Token-Airdrop einen Schatten auf dieses vielversprechende Projekt.


EigenLayer ist ein neuartiges Ethereum-Blockchain-Protokoll, das die Idee des „Restaking“ einführt. Diese Funktion ermöglicht es Inhabern von Ethereum (ETH), die ihre Token zuvor eingesetzt haben, ihre Anteile wieder anzulegen, ohne dass neue Einzahlungen erforderlich sind. Durch die Nutzung der Smart Contracts von EigenLayer können Benutzer ihre eingesetzte ETH nutzen, um die Sicherheit anderer Ethereum-Anwendungen zu erhöhen, was möglicherweise zusätzliche Anreize für ihre Teilnahme bietet.

Einfacher ausgedrückt fungiert EigenLayer als Brücke zwischen aktuellen Ethereum-Stakeholdern und neuen Apps im Ethereum-Netzwerk, die Sicherheit erfordern. Diese Verbindung ermöglicht es diesen innovativen Anwendungen, das robuste Sicherheitssystem von Ethereum zu nutzen, ohne ihre Validierungssysteme einzurichten, während Staker möglicherweise ihre ETH-Belohnungen erhöhen können. Durch die Nutzung des umfangreichen Validierungsnetzwerks von Ethereum möchte EigenLayer die typische Einsatzrendite von 3 % steigern, allerdings mit erhöhten Risiken.

Als Forscher, der die neuesten Entwicklungen in der Welt der dezentralen Finanzen (DeFi) verfolgt, bin ich auf eine interessante Neuigkeit gestoßen, die heute von Bloomberg veröffentlicht wurde. Die lang erwartete Einführung des neuen Tokens $EIGEN von EigenLayer hat in der DeFi-Community für großes Aufsehen gesorgt. Dieses Projekt, das im Jahr 2023 einen sanften Start hatte, verfügt über ein beeindruckendes verwaltetes Vermögen von 14 Milliarden US-Dollar. Da das Unternehmen an diesem Freitag seine Token über einen Airdrop verteilen wird, warten viele sehnsüchtig auf das Ereignis. Der Start ist jedoch umstritten, da Benutzer aus bestimmten Ländern, darunter den Vereinigten Staaten, Kanada und China, ausgeschlossen sind.

Der Fortschritt des Projekts wird teilweise durch ein Punktesystem vorangetrieben, das EIGEN-Token als Belohnung für die frühe Teilnahme vergibt und viele Benutzer anzieht, die gerne Punkte für den bevorstehenden Airdrop sammeln möchten. Es wurde jedoch festgestellt, dass Personen, die virtuelle private Netzwerke nutzen, und Einwohner bestimmter Länder nicht in der Lage sind, diese Token zu erhalten. Diese Nachricht löste in der Kryptowährungs-Community Enttäuschung aus.

In einem aktuellen Podcast ging Robert Drost, Geschäftsführer der Eigen Foundation, auf die Herausforderung ein, die Einhaltung regulatorischer Richtlinien im Zusammenhang mit Token-Verteilungen sicherzustellen. Er erkannte die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Vorschriften an, die Projekte bei der Verteilung von Token oft zu vorsichtigeren Ansätzen zwingen.

Als Analyst habe ich die Entwicklung der Token-Einführung von EigenLayer aufmerksam verfolgt und es wurde deutlich, dass die Feinheiten der Regulierungslandschaft bei Projekten zur dezentralen Finanzierung (DeFi) erhebliche Herausforderungen darstellen. Nick Cote, Mitbegründer von Secondlane, betonte kürzlich die Bedeutung von Transparenz in diesem Zusammenhang. Er wies darauf hin, dass die Nichtoffenlegung von Zuständigkeitsbeschränkungen zu einem Vertrauensverlust unter den Teilnehmern führen könne. Diese Feststellung, dass keine Belohnungen in Frage kommen, könnte bei ihnen einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen und möglicherweise dem Ruf des Projekts schaden.

In dem Beitrag von Bloomberg wurde weiter darauf hingewiesen, dass EigenLayer trotz der damit verbundenen Kontroversen schnell auf den zweiten Platz unter den Anwendungen für dezentrale Finanzen (DeFi) aufgestiegen ist und etablierte Absteckprotokolle wie Lido und Rocket Pool überholt hat. Bei diesen Protokollen ist seit ihren Höchstständen im März ein Rückgang des gesperrten Werts um 27 % zu verzeichnen. Ungefähr 4 % aller Ether werden derzeit über EigenLayer umgeschichtet, was auf eine deutliche Verschiebung des Benutzerverhaltens im DeFi-Sektor hinweist.

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2024-05-10 17:11