Kehrseite: Axelar übernimmt die Führung beim Wachstum der kettenübergreifenden Interoperabilität

Als Forscher mit umfassender Erfahrung in der Blockchain-Technologie und dezentralen Anwendungen bin ich zutiefst fasziniert von Axelars innovativem Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen der kettenübergreifenden Einführung. Der aktuelle Flipside-Bericht zur kettenübergreifenden Interoperabilität hat Axelar als potenziellen Game-Changer in diesem Sektor hervorgehoben, da nur 13 % der Ethereum Virtual Machine (EVM)-Adressen kettenübergreifend abgewickelt wurden.


Laut einem aktuellen Bericht von Flipside zielt Axelar darauf ab, Probleme im Bereich dezentraler Anwendungen und Protokolle anzugehen.

Trotz der Hürden, die den weit verbreiteten Einsatz der Cross-Chain-Technologie behindern – da nur 13 % der Ethereum Virtual Machine (EVM)-Wallets an Cross-Chain-Transaktionen beteiligt waren – könnten die neuesten Fortschritte von Axelar die Spielregeln in diesem Bereich erheblich verändern.

Als Analyst würde ich es so beschreiben: Axelar fesselt meine Aufmerksamkeit aufgrund seiner grundlegenden Komponenten – dem Interchain Token Service (ITS) und General Message Passing (GMP). Diese Funktionen optimieren den Entwicklungsprozess für die Erstellung dezentraler Anwendungen (dApps), die über verschiedene Blockchains hinweg funktionieren. Folglich stellt sich Axelar als einheitliche Lösung für die Erstellung von Multichain-Anwendungen heraus.

ITS vereinfacht den Prozess der Generierung von Tokens, die nahtlos über verschiedene EVM-Ketten hinweg funktionieren, indem es ihre Erstellung automatisiert und so komplizierte Bridge-Prozeduren überflüssig macht. Gleichzeitig ermöglicht GMP Entwicklern, Funktionen über verschiedene Protokolle hinweg aufzurufen, wodurch die kettenübergreifende Funktionalität im Wesentlichen so unkompliziert wird wie das Erstellen von Anwendungen auf einer einzelnen Kette.

Die von Axelar angebotene Cross-Chain-Lösung findet sowohl bei Entwicklern als auch bei Nutzern großen Anklang. Laut On-Chain-Daten hat Axelar einen deutlichen Anstieg der Nutzung von GMP (Gas Money Price) und ITS (Interchain Transfer State) verzeichnet. Dieses Wachstum war bemerkenswert, mit einer Expansion von über 31.000 % seit Oktober 2023.

Ungefähr 270.000 verschiedene Benutzer nutzen mittlerweile die Lösung von Axelar, was auf eine wachsende Beliebtheit im breiteren Kryptobereich hinweist. Insbesondere sticht Axelar im Ethereum-Ökosystem heraus und übertrifft Konkurrenten wie Wormhole und LayerZero bei den Nutzungszahlen.

Als Experte für kettenübergreifende Analysen ist mir aufgefallen, dass LayerZero und Wormhole derzeit zwar über ein größeres gesamtes Überbrückungsvolumen als Axelar verfügen, Axelar jedoch seine Präsenz in dieser Wettbewerbslandschaft stetig ausbaut.

Mit einem dominierenden Marktanteil von über 3 Milliarden US-Dollar an Überbrückungsvolumen ist LayerZero führend. Doch dicht dahinter folgt Axelar mit einem beachtlichen Volumen von über 1 Milliarde US-Dollar. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Überbrückungsvolumen von Axelar aufgrund von Nicht-EVM-Ketten (Ethereum Virtual Machine) in seinem Ökosystem möglicherweise unterrepräsentiert ist, die in Datenvergleichen nicht vollständig berücksichtigt werden.

Ein Grund für den anhaltenden Erfolg von Axelar ist der Squid Router, eine leistungsstarke Cross-Chain-Swap-Engine. Dieses Tool wickelt die meisten GMP-Transaktionen (Generalized Market Places) ab. Der Squid Router verfügt über ein beeindruckendes Überbrückungsvolumen von über 830 Millionen US-Dollar und ist mit bekannten dezentralen Börsen wie dYdX und PancakeSwap verbunden. Auf diese Weise werden nahtlose kettenübergreifende Swaps und Konvertierungen ermöglicht.

Als Forscher, der die Wachstumstrends von Axelar untersucht, habe ich einen interessanten Zusammenhang zwischen der Präsenz von Squid und unseren wichtigsten Leistungsindikatoren (GMP und ITS-Nutzung) beobachtet. Die Diagramme zeigen deutlich, dass mit der zunehmenden Beteiligung von Squid auch diese Kennzahlen zugenommen haben. Dies deutet darauf hin, dass die Fähigkeiten von Squid nicht nur bedeutsam, sondern auch entscheidend für Axelars erfolgreichen Erfolg sind.

Axelar zeichnet sich als sichere und dezentrale Option im Bereich kettenübergreifender Lösungen aus und löst Probleme, die bei vielen ähnlichen Protokollen häufig auftreten. Sein vollständig dezentralisiertes Netzwerk von über 75 Validatoren unterscheidet es von der Abhängigkeit von LayerZero von Orakeln und dem genehmigten Validator-Set von Wormhole.

Darüber hinaus wurde in dem Bericht hervorgehoben, dass Axelars Engagement für Barrierefreiheit es Entwicklern ermöglicht, mühelos einen Multi-Chain-Ansatz als Standard zu implementieren, sodass dApps die Komplexität der Cross-Chain-Kompatibilität effektiv bewältigen können.

Als Forscher, der die Schnittstelle zwischen Blockchain-Technologie und Interoperabilitätsprotokollen untersucht, habe ich beobachtet, dass zentralisiertes Onboarding derzeit den Großteil der kettenübergreifenden Aktivitäten verwaltet. Sobald jedoch eine robuste dezentrale Alternative verfügbar ist, könnten wir am Rande eines beispiellosen Wachstumsschubs für diese Protokolle stehen. Axelar dürfte diese Entwicklung anführen.

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2024-05-09 19:10