Der neue US-Gesetzentwurf zielt darauf ab, die Doppelbesteuerung von Krypto-Einsatzprämien zu beseitigen

Als erfahrener Steueranalyst glaube ich, dass das Gesetz zur Bereitstellung von Steuerklarheit für digitale Vermögenswerte ein positiver Schritt zur Schaffung dringend benötigter Klarheit bei der Besteuerung von Kryptowährungs-Einsatzprämien ist. Der derzeitige Mangel an klaren Leitlinien zu diesem Thema hat bei vielen Anlegern zu Verwirrung und Unsicherheit hinsichtlich ihrer Steuerpflichten geführt.


Zwei amerikanische Gesetzgeber haben einen Gesetzentwurf eingebracht, der Klarheit über die Besteuerungsregeln für Belohnungen schaffen soll, die durch das Abstecken von Kryptowährungen erzielt werden.

Die Abgeordneten Wiley Nickel (D-N.C.) und Drew Ferguson (R-Ga) stellten am 1. Mai das Gesetz zur Bereitstellung von Steuerklarheit für digitale Vermögenswerte vor, um Klarheit bei der Besteuerung von Einsatzprämien zu schaffen. Ihr Gesetzesvorschlag zielt darauf ab, eine Doppelbesteuerung zu verhindern, indem diese Belohnungen ausschließlich bei ihrem Verkauf besteuert werden.

Der Gesetzentwurf würde Einsatzprämien als geschaffenes Eigentum gemäß der US-Steuergesetzgebung definieren.

„Abgeordneter Ferguson erklärte, dass das Gesetz zur Bereitstellung von Steuerklarheit für digitale Vermögenswerte der Branche die lang erwartete Steuerklärung bringen, die USA als Vorreiter bei der Besteuerung digitaler Vermögenswerte positionieren und Innovation und Unternehmertum im Land fördern würde.“

Als Forscher, der sich mit den Feinheiten von Kryptowährungsinvestitionen beschäftigt, habe ich herausgefunden, dass Stake-Belohnungen dadurch erzielt werden, dass man sich aktiv an den Sicherheits- und Validierungsprozessen verschiedener Blockchain-Netzwerke beteiligt. Diese Belohnungen erfolgen in Form zusätzlicher Token als Anreiz für unser Engagement. Allerdings bleiben die steuerlichen Auswirkungen dieser Belohnungen unklar, sodass viele Anleger ratlos darüber sind, ob sie bei Erhalt oder Verkauf besteuert werden sollen.

Als Reaktion auf eine frühere Entscheidung des Internal Revenue Service schreibt die neue Gesetzgebung vor, dass Krypto-Investoren bei der Steuererklärung die Einkünfte aus ihren Einsatzaktivitäten als Teil ihres Gesamteinkommens melden und versteuern müssen. Der IRS betrachtet diese Belohnungen als steuerpflichtiges Einkommen.

Als Analyst habe ich festgestellt, dass der Gesetzesvorschlag in verschiedenen Bereichen der Gemeinschaft auf große Unterstützung gestoßen ist. Insbesondere der Vorschlag, Belohnungen aus Proof-of-Work- und Proof-of-Stake-Netzwerken ausschließlich beim Verkauf zu besteuern, wurde positiv aufgenommen. In einem Gespräch mit crypto.news teilte Taha Abbasi, CTO bei Ferrum Network – einem führenden Anbieter von Staking-Technologie-Infrastruktur – seine positive Sichtweise:

Als Analyst freue ich mich über die proaktiven Schritte, die die Kongressabgeordneten Drew Ferguson (R-GA) und Wiley Nickel (D-NC) im US-Kongress unternommen haben, um Klarheit in die Steuergesetzgebung in Bezug auf digitale Vermögenswerte zu bringen, insbesondere mit Schwerpunkt auf Abstecktechnologien. Ich bin zuversichtlich, dass dieser Gesetzentwurf die Vereinigten Staaten als Vorreiter positionieren wird, nicht nur bei technologischen Fortschritten, sondern auch bei rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen, die das Wachstum in unserer dynamischen Technologielandschaft fördern.

Während dieser Zeit drückte Sheila Warren, CEO des Crypto Council for Innovation, ihre Zustimmung zum Gesetz aus und bezeichnete es als „genau zielgerichtet“. Sie erklärte weiter, dass die Gesetzgebung zu wesentlicher „Klarheit“ auf diesem Gebiet führen werde.

Die Abgeordneten Nickel und Ferguson haben sich für die Notwendigkeit klar definierter Regulierungsstrukturen für digitale Vermögenswerte eingesetzt. Im vergangenen Jahr leitete der Abgeordnete Nickel die Bemühungen zur Verabschiedung des Financial Innovation and Technology Act. Ziel dieser Gesetzgebung ist es, einen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen, der Verbraucherschutz bietet und gleichzeitig Innovationen in diesem Sektor fördert.

Das Gesetz wurde in unmittelbarer Nähe der Bitcoin-Halbierung am 19. April verabschiedet, was zu einer Verringerung der Mining-Belohnungen für jeden Block von 6,25 Bitcoins auf 3,125 Bitcoins führte.

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2024-05-02 12:25