Bitcoin-ETFs zeigen angesichts des Krypto-Einbruchs Anspannung

Als erfahrener Krypto-Investor mit einem scharfen Auge für Markttrends halte ich die jüngste Volatilität auf dem Bitcoin-Markt und die daraus resultierenden Abschläge bei börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds (ETFs) für eine faszinierende Entwicklung. Die Abweichungen zwischen den Nettoinventarwerten (NAV) dieser ETFs und ihren Handelspreisen sind nicht völlig unerwartet, fallen jedoch angesichts des historischen Kontexts der Auf- und Abschläge für diese Fonds auf.


Im Zuge der Marktinstabilität wurden Bitcoin Exchange Traded Funds (ETFs), die an großen US-Börsen notiert sind, verstärkt unter die Lupe genommen. Laut Bloomberg verzeichneten einige bekannte Bitcoin-ETFs nach einem starken Rückgang des Bitcoin-Preises erhebliche Abschläge im Verhältnis zu ihrem Nettoinventarwert (NAV). Diese Situation lädt zu einer Diskussion über die besonderen Hürden ein, denen diese Anlageinstrumente bei volatilen Marktbedingungen ausgesetzt sind.

Den Daten von Bloomberg zufolge wurden der iShares Bitcoin Trust (IBIT) und der Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) mit einem erheblichen Abschlag auf ihren Nettoinventarwert (NAV) gehandelt. ETF-Experte James Seyffart weist darauf hin, dass diese Preisunterschiede zwar nicht beispiellos, aber aufgrund des historischen Kontexts typischer Auf- und Abschläge für diese bestimmten Fonds bemerkenswert seien.

Experten begründen diesen Vorfall. Teddy Fusaro, Präsident von Bitwise, identifiziert Ursachen wie die Neuausrichtung des Portfolios am Monatsende und die von ETFs verwendeten Bitcoin-Preismethoden. Diese Elemente können kurzfristig zu Preisunterschieden zwischen dem Marktwert und dem Nettoinventarwert (NAV) führen.

Bloomberg betont, dass die inhärente Volatilität von Bitcoin im Gegensatz zur Stabilität herkömmlicher Anlageklassen besondere Herausforderungen für Anleger in Bitcoin-ETFs mit sich bringt. Gleichzeitig bietet diese Instabilität profitable Chancen für autorisierte Teilnehmer, die das Preisgleichgewicht zwischen ETFs und ihrem Nettoinventarwert (NAV) verwalten.

Einem Bloomberg-Bericht zufolge ist Douglas A. Cifu, CEO von Virtu Financial Inc., weiterhin optimistisch in Bezug auf Kryptowährungs-Exchange Traded Funds (ETFs) und nennt die Volatilität als treibenden Faktor für seinen Optimismus.

Als Forscher, der den Kryptomarkt untersucht, habe ich beobachtet, dass das aktuelle Wirtschaftsszenario, das die Zinssenkungen der Federal Reserve verschieben könnte, den Druck auf Kryptowährungen verstärkt. Laut Bloombergs Analyse geraten Vermögenswerte mit spekulativen Eigenschaften wie Bitcoin unter solchen Bedingungen tendenziell vor Herausforderungen.

Mohit Bajaj, ETF-Chef bei WallachBeth Capital, deutet an, dass die bestehenden Abschläge bei Bitcoin-bezogenen ETFs anhalten könnten, wenn der Preistrend von Bitcoin unverändert bleibt.

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2024-05-01 22:09