Ein russischer Beamter teilt mit, dass die BRICS-Staaten die Verwendung von Stablecoins für Transaktionen untersuchen und ein System entwickeln, um untereinander digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) zu verarbeiten. Mit diesem Schritt soll die finanzielle Zusammenarbeit gestärkt werden.
Stablecoins könnten von den BRICS-Ländern für grenzüberschreitende Transaktionen genutzt werden, sofern ihre Zentralbanken eine spezielle Kommunikationsplattform eingerichtet haben. Während eines Interviews mit TV BRICS enthüllte Ryabkov, dass die BRICS-Staaten die Idee prüfen, Stablecoins für solche Finanzgeschäfte einzusetzen.
Vereinfacht ausgedrückt sprach Ryabkov über Sondierungsgespräche zur Entwicklung der „BRICS-Brücke“, einem System, das die digitalen Währungen der Zentralbanken in BRICS-Staaten verbindet, mit dem Ziel, die finanzielle Zusammenarbeit zwischen diesen Ländern zu verbessern.
Dennoch ist es unter den BRICS-Mitgliedern ungewiss, ob sie sich auf einen konkreten Zeitplan für diese laufenden Gespräche geeinigt und einen Konsens über den aktuellen Stand erzielt haben.
Russland arbeitet bereits seit einiger Zeit daran, die Nutzung des US-Dollars innerhalb der BRICS-Gruppe mithilfe der Blockchain-Technologie zu verringern. In einem Interview mit TASS, einer russischen staatlichen Nachrichtenagentur, sprach Kreml-Berater Juri Uschakow über das Projekt zur Schaffung eines Blockchain-Systems für BRICS, machte jedoch keine Angaben darüber, wann diese Initiative umgesetzt werden würde.
Moskau fördert seit Anfang dieses Jahres den Einsatz der Blockchain-Technologie für BRICS (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika), wobei der Schwerpunkt angesichts der Verschärfung westlicher Sanktionen immer stärker wird. Im September 2023 betonte der russische Premierminister Michail Mischustin die Bedeutung der Einführung grenzüberschreitender Zahlungssysteme auf Basis der Blockchain-Technologie und digitaler Vermögenswerte in Moskau. Er erklärte, dass diese Initiativen die Möglichkeiten zur Sicherung ausländischer Investitionen erweitern würden.
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2024-04-22 12:59