EY führt den auf Ethereum basierenden OpsChain Contract Manager für Geschäftsverträge ein

EY, also Ernst & Young, hat kürzlich den OpsChain Contract Manager (OCM) eingeführt. Dieses auf der Ethereum-Plattform betriebene Tool nutzt Zero-Knowledge-Proof-Technologie für erweiterte Funktionalität.

Privatunternehmen können mit unserer Lösung komplexe Vertragsvereinbarungen effektiv abwickeln, dabei die Privatsphäre wahren, Fristen einhalten und die Kosten niedrig halten.

EY führt den OpsChain Contract Manager ein

Seit 2018 untersucht EY, das zu den führenden „Big Four“-Wirtschaftsprüfungsunternehmen wie Deloitte, KPMG und PwC gehört, wie Zero-Knowledge-Proofs (ZK-Proofs) im Geschäftsumfeld eingesetzt werden können.

Der OpsChain Contract Manager (OCM) wurde speziell entwickelt, um die Abwicklung von Geschäftsverträgen auf einer öffentlich zugänglichen Blockchain einfach und sicher zu machen. Durch den Einsatz wissensfreier Nachweise gewährleistet OCM die Sicherheit und Vertraulichkeit von Verträgen und rationalisiert gleichzeitig Prozesse und senkt die Kosten.

Diese Plattform kann über eine gemeinsame API mit aktuellen Geschäftssystemen verbunden werden und bietet verschiedene Vertragsoptionen wie Mengenrabattvereinbarungen und Preispläne, die an Echtzeit-Marktinformationen gebunden sind.

Aufgrund der Erfahrungen mit früheren Kundenprojekten erkannte EY die Notwendigkeit, die Genauigkeit der Vertragsbedingungen auf effiziente und kostengünstige Weise zu verbessern. Dies führte zur Entwicklung von OCM, das das Potenzial hat, die Zykluszeiten um etwa 90 % und die Verwaltungskosten um etwa 40 % zu senken.

In der Zwischenzeit entschied sich EY gegen die Nutzung eines privaten Netzwerks und entschied sich stattdessen für Ethereum, eine öffentlich zugängliche Blockchain. Ziel dieser Entscheidung war es, Fairness zwischen den Parteien zu gewährleisten und das Risiko der Offenlegung vertraulicher Geschäftsdaten zu minimieren.

Paul Brody, Global Blockchain Leader bei EY, wies darauf hin, dass Nightfall, die Technologie hinter OCM, die ursprünglich auf der Plattform von Ethereum entwickelt wurde, in seinem Testnetzwerk getestet wurde. In naher Zukunft ist ein Update geplant, um Nightfall in das Hauptnetzwerk von Ethereum zu migrieren. Dieser Übergang könnte möglicherweise ein Layer-3-Upgrade beinhalten, um sowohl die Skalierbarkeit als auch die Fähigkeiten zu verbessern.

EYs Vorstoß in die Blockchain

EY führt OpsChain Contract Manager ein, da immer mehr bedeutende Finanzinstitute die Blockchain-Technologie nutzen, wobei BlackRock mit der Einführung eines tokenisierten Fonds auf Ethereum der jüngste Neuzugang ist.

Das Operational Contract Management (OCM) von EY zeigt sein Engagement für die Überarbeitung des Vertragsmanagements in Unternehmen, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung von Prozessen und der Erhöhung der Transparenz durch den Einsatz von Blockchain liegt. Durch die Zusammenführung von Blockchain mit herkömmlichen Geschäftsmethoden ebnet EY den Weg für die Übernahme dieser bahnbrechenden Technologie in der Branche in alltägliche Aktivitäten.

Der jüngste Fortschritt von EY ist eine Erweiterung seiner bestehenden Arbeit in der Blockchain-Branche. Insbesondere erlangte EY durch seine Partnerschaft mit Canadian Blood Services unter Einsatz der Blockchain-Technologie Aufmerksamkeit für eine bedeutende Errungenschaft im Gesundheitswesen.

Im Oktober 2023 stellte EY eine aktualisierte Version seines Blockchain-Analysetools Reconciler (Generation 4) vor, mit der Fidelity seine eigenen Risikomanagementprozesse für digitale Vermögenswerte stärken wird.

Im September 2021 gab EY eine Partnerschaft mit Polygon bekannt, um die Angebote von Polygon in die führenden Blockchain-Angebote von EY wie EY OpsChain und EY Blockchain Analyzer zu integrieren.

Weiterlesen

2024-04-20 23:26