Kiyosakis Bitcoin-Glücksspiel: Auszahlung oder einfach nur klug?

Ein gewisser Herr Robert Kiyosaki, der von den „Rich Dad, Poor Dad“-Verlautbarungen überzeugt ist, hat es für angebracht gehalten, sich von einem Teil seiner Bitcoin-Bestände zu trennen – die er allerdings zu einem Betrag erworben hat, der jetzt eher… kurios erscheint.

Es scheint, dass unser Autor, ein Gentleman, der nicht abgeneigt ist, seine Meinung zu den Finanzströmen zu äußern, auf der Plattform X (ein ziemlich eiliger und lauter Ort, wenn Sie mich fragen) preisgegeben hat, dass er einige Bitcoins in der Nähe der 90.000-Rubel-Marke veräußert hat. Sicherlich ein beträchtlicher Gewinn, vor allem wenn man bedenkt, dass er sich die digitalen Token gesichert hat, als sie nur einen Hungerlohn waren – sechstausend Rubel pro Stück! Mit einer Geste fast väterlichen Wohlwollens beabsichtigt er nun, diese Gewinne in Unternehmungen zu reinvestieren, die seiner Meinung nach eine … zuverlässigere Einnahmequelle bieten. 🤔

Ein strategischer Rückzug aus der digitalen Grenze?

Herr Kiyosaki hat mit der Miene eines erfahrenen Generals, der seine Truppen verlagert, verraten, dass er Bitcoin im Wert von etwa zweieinhalb Millionen Rubel umgewandelt hat. Man stellt sich vor, wie er mit einem leichten, wissenden Lächeln die digitalen Münzen zählt. Es sei, versichert er uns, eine rein persönliche Entscheidung gewesen, die aus einer seit langem etablierten Finanzphilosophie entstanden sei. Natürlich eine Philosophie, die er so freundlich war, der Welt ausführlich mitzuteilen. Segne sein Herz.

Üben, was ich unterrichte:

Ich habe Bitcoin im Wert von 2,25 Millionen US-Dollar für etwa 90.000 US-Dollar verkauft.

Ich habe den Bitcoin vor Jahren für 6.000 $ pro Münze gekauft.

Mit dem Geld von Bitcoin kaufe ich zwei Operationszentren und investiere in ein Bill Board-Geschäft.

Ich schätze meine 2,25 Millionen US-Dollar…

– Robert Kiyosaki (@theRealKiyosaki)

Der Erlös ist offenbar für den Erwerb zweier Einrichtungen, die sich der Heilkunst widmen (Chirurgiezentren nennt er sie), und für eine Investition in die allgegenwärtigen Plakate am Straßenrand, die sogenannten Werbetafeln, bestimmt. Er geht davon aus, dass diese Unternehmen ein monatliches Einkommen von etwa siebenundzwanzigtausend Rubel erwirtschaften werden, unabhängig von den Forderungen des Steuereintreibers. Eine erfreuliche Aussicht, gewiss! 😂

Dieses neu gewonnene Einkommen, erklärt er, wird dazu dienen, seinen bestehenden Landbesitz zu vergrößern und sein komplexes Cashflow-System weiter zu festigen. Man kann in seinem Ton fast eine Spur selbstgefälliger Zufriedenheit erkennen.

Die Enthüllung hat erwartungsgemäß für erheblichen Aufruhr im Internet gesorgt, und verschiedene Kommentatoren äußerten ihre Einschätzungen zu Herrn Kiyosakis Schritt. Er verrät weiter (vielleicht aus einer gewissen Eitelkeit heraus), dass er sich trotz der warnenden Ratschläge einiger entschieden hat, diese Details offenzulegen, nur um die Transparenz gegenüber seinen … treuen Anhängern aufrechtzuerhalten.

Der Reiz vorhersehbarer Renditen

Herr Kiyosaki verbindet seine Entscheidung mit seinem übergeordneten Ziel, Kapitalgewinne in eine verlässliche Einnahmequelle umzuwandeln – ein Konzept, das, wie er uns versichert, in seinen veröffentlichten Werken erläutert wird. Er stellt fest, dass sich diese Unternehmungen nahtlos in seinen etablierten Anlagerahmen einfügen. Es ist alles vollkommen logisch. 🧐

Er schlägt vor, dass er zu gegebener Zeit beabsichtigt, seine Bitcoin-Bestände mit den Einnahmen aus diesen neuen Unternehmen aufzufüllen. Ein ewiger Kreislauf, ein Tanz des Kapitals, wenn man so will. Auf seine Art eine bezaubernde Idee.

Er nennt beiläufig die Namen anderer prominenter Investoren – eines Mr. Buffett und eines Mr. Trump – und stellt fest, dass jeder einzelne nach seinem eigenen Kompass durch die Finanzlandschaft navigiert. Sein eigener Kurs, betont er, orientiert sich an seinem langjährigen Plan, reich zu werden.

Weitere Überlegungen: Kommentatoren deuten darauf hin, dass Herr Kiyosaki trotz der jüngsten Marktängste weiterhin positiv gegenüber Bitcoin eingestellt ist.

Ein maßvoller Optimismus inmitten der Unsicherheit

Auch wenn er einen Teil seiner Bitcoin liquidiert, bekräftigt Herr Kiyosaki seinen Glauben an das Potenzial der digitalen Währung. Er beabsichtigt, wieder in den Markt einzusteigen, sobald seine neuen Investitionen Früchte tragen. Man könnte zugeben, dass dies ein umsichtiger Ansatz ist, der die Bereitschaft zeigt, Risiken zu managen und gleichzeitig das langfristige Engagement aufrechtzuerhalten.

Er geht auch auf die allgemeine wirtschaftliche Instabilität unserer Zeit ein und mahnt zur Vorsicht und Umsicht. Die Situation, warnt er, sei anfällig für unvorhersehbare Schwankungen, und Anleger sollten bei ihren gewählten Strategien standhaft bleiben. Ein guter, wenn auch wenig origineller Ratschlag. 🙄

Diese Ankündigung erfolgt in einer Zeit erhöhter Aktivität im Bereich der Kryptowährungen. Die öffentliche Erklärung von Herrn Kiyosaki hat der anhaltenden Debatte um den Platz von Bitcoin in einem diversifizierten Anlageportfolio natürlich zusätzlichen Schwung verliehen. Eine Debatte, die, so vermutet man, noch einige Zeit andauern wird.

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2025-11-22 14:44