In einem Spektakel des modernen Finanzmelodramas erlebte der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock am Dienstag einen Exodus im Wert von 523 Millionen Pfund, eine Leistung, die so spektakulär war, dass sie mit dem Schlussakt einer besonders tragikomischen Oper konkurrieren könnte. Dies ist der bedeutendste eintägige Rückzug seit seiner Eröffnung im Januar 2024, ein Datum, das sich mittlerweile mit dem bittersüßen Duft von verbranntem Toast in die Annalen der Kryptogeschichte eingraviert hat.
Unterdessen wählte auf der anderen Seite der Wüste Abu Dhabis Mubadala Investment Company, der rätselhafteste aller Staatsfonds, genau diesen Moment, um 518 Millionen US-Dollar in einen Bitcoin-ETF zu investieren. Ein Schritt, der einen römischen Kaiser dazu bringen würde, die Augenbrauen hochzuziehen, sein Bitcoin-Engagement zu verdreifachen und dann prompt zuzusehen, wie der Markt wie ein Soufflé im Sandsturm abstürzt. Man muss ihre Kühnheit bewundern – oder vielleicht ihre Täuschung.
Der iShares Bitcoin Trust verzeichnet nun an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Abflüsse in Höhe von insgesamt 1,43 Milliarden US-Dollar, eine finanzielle Blutung, die jeden Vampir erröten lassen würde. Vierwöchige Abhebungen haben 2,19 Milliarden US-Dollar gekostet, während Bitcoin unter 90.000 US-Dollar liegt, ein steiler Rückgang gegenüber seinem Oktober-Höchststand von 126.000 US-Dollar. Ein so hoher Preis, dass er genauso gut in Mondgestein hätte gemessen werden können.
Laut der neuesten Mitteilung von SoSoValue ist dieses Chaos eine Folge der mutigen (oder tollkühnen) Entscheidung Abu Dhabis, die Bitcoin-Bestände kurz vor dem jüngsten Absturz des Kryptomarktes zu erhöhen. Eine Timing-Strategie, die man nur als „optimistisch“ bezeichnen kann, vergleichbar mit einer Wette auf ein Pferd namens „SureThing“, kurz bevor es über seine eigenen Hufe stolpert.
Staatsvermögen und Krypto, einst so kompatibel wie Öl und Wasser, tanzen jetzt einen gefährlichen Tango. Fonds aus der Golfregion, seit jeher Trendsetter, beschäftigen sich im Rahmen ihrer langfristigen Diversifizierungsbemühungen mit digitalen Vermögenswerten. Leider bleibt die Volatilität des Kryptomarktes ein Gespenst und verfolgt selbst die am stärksten gesicherten Portfolios wie ein besonders hartnäckiger Poltergeist mit einem Taschenrechner.
Im dritten Quartal hat der Abu Dhabi Investment Council mit der Begeisterung eines Mannes, der bei einer Beerdigung Lottoscheine kauft, seinen Bitcoin-Anteil fast verfünffacht. Am 30. September erwarben sie 8 Millionen IBIT-Aktien im Wert von 518 Millionen US-Dollar. Drei Monate zuvor hielten sie lediglich 2,4 Millionen Aktien – ein bescheidener Anfang, wie ein Feuerwerk, das vergisst zu explodieren.
Mubadalas Unterlagen enthüllten später den Besitz von 8,7 Millionen IBIT-Aktien im Wert von 567 Millionen US-Dollar. Ein Engagement, das so leidenschaftlich ist, dass es an Masochismus grenzt. Doch als Bitcoin am 6. Oktober seinen Höchststand von 126.198 US-Dollar erreichte und dann auf 92.015 US-Dollar abstürzte, blieb Abu Dhabi standhaft, ein einsamer Wächter in einem digitalen Ödland. 🦄
„Wir betrachten Bitcoin als einen Wertaufbewahrungsmittel ähnlich wie Gold„, erklärte ein ADIC-Sprecher gegenüber Bloomberg, „und während die Welt auf eine digitale Zukunft zusteuert, sehen wir, dass Bitcoin neben Gold eine immer wichtigere Rolle spielt.“ Eine Aussage, die in ihrer Überzeugung so unerschütterlich ist, dass man sie nur mit einer hochgezogenen Augenbraue und einem gemurmelten „Ah ja. Natürlich. Gold. Denn nichts sagt ‚Zukunft‘ mehr aussagt als ein glänzender Stein.“
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2025-11-19 23:04