FBI löscht BTC-Festplatte im Wert von 345 Millionen US-Dollar und verliert Klage (Spoiler: Sie gewinnen) 😏

Ein US-Berufungsgericht hat entschieden, dass das FBI nicht für die Löschung einer Festplatte verantwortlich ist, die angeblich über 3.400 BTCs (im Wert von 345 Millionen US-Dollar) enthält.

Ein US-Berufungsgericht hat entschieden, dass das FBI in einem Beweis bürokratischer Genialität keine Schuld an der Löschung einer Festplatte trägt, auf der sich angeblich 3.443 Bitcoins befinden. Diese Münzen, die mittlerweile einen stolzen Wert von 345 Millionen US-Dollar haben, waren Gegenstand eines legalen Tangos, den Michael Prime tanzte, ein Gentleman aus Florida, der sich einst auf Identitätsdiebstahl und Betrug spezialisiert hatte. Man könnte es ein „Märchen für das digitale Zeitalter“ nennen, obwohl das Ende kein Happy End bietet und stattdessen das strenge Stirnrunzeln eines Richters zeigt. 😕

Als Prime 2022 aus dem Gefängnis entlassen wurde, stellte er fest, dass sein Bitcoin-Schatz verschwunden war, und machte das FBI für einen Fehler bei der digitalen Verwaltung verantwortlich. Leider wiesen die immer skeptischen Richter seine Behauptungen als verspätet und tragischerweise nicht überzeugend zurück. 🕵️♂️

Widersprüchliche Aussagen schwächten die Bitcoin-Klage

Gerichtsdokumente zeigen, dass Prime im Jahr 2019 bescheiden erklärte, er besitze zwischen 200 und 1.500 US-Dollar an Bitcoin. Bis 2022 behauptete er, das FBI habe den Zugriff auf über 3.400 Münzen vernichtet. Eine Metamorphose des Reichtums, die so dramatisch ist, dass sie einen viktorianischen Romanautor erröten lassen könnte. Das immer realistisch denkende Gericht stellte fest, dass dieser finanzielle Taschenspielertrick seine Glaubwürdigkeit erheblich beeinträchtigte. 🎩

Die Richter des Elften Bezirks kamen mit der Weisheit von Cicero und der Geduld eines Heiligen zu dem Schluss, dass Primes dreijährige Verzögerung bei der Geltendmachung des Eigentums seine Klage zu einer „Theateraufführung“ machte, die man besser der Bühne überlassen sollte. „Selbst wenn es die Bitcoins gäbe“, schrieben sie, „wäre die Gewährung von Erleichterungen ungerecht“ – eine Aussage, die Wilde selbst würdig wäre. 🎭

„Selbst wenn es die Bitcoins gäbe“, schrieben die Richter, „wäre die Gewährung von Prime-Erleichterungen ungerecht.“

Prime versuchte später, seine früheren Aussagen neu zu definieren und bestand darauf, dass sie sich auf den Marktwert von Bitcoin und nicht auf die Anzahl der Münzen bezogen. Eine so subtile Unterscheidung wie die Behauptung eines Pfauenschwanzes hat lediglich dekorativen Charakter. Das Gericht hielt diese Erklärung jedoch für „absurd“ – ein Wort, das mittlerweile für immer mit Krypto-Rechtsstreitigkeiten verbunden ist. 🐦

Laut Gericht folgte das FBI dem Standardverfahren

Das FBI, stets der Vorreiter des Protokolls, erklärte, dass das Löschen von Geräten gängige Praxis sei, sobald keine Beweise mehr erforderlich seien. Ein Prozess, der darauf abzielt, unbefugten Zugriff zu verhindern, es aber irgendwie geschafft hat, Mr. Primes Träume vom Krypto-Ruhm zu vereiteln. Das Gericht stimmte zu, dass das FBI in „gutem Glauben“ gehandelt habe, ein Begriff, der heute gleichbedeutend mit „keine Haftung“ ist. 🛡️

Offenbar hat Prime es versäumt, die Erhaltung des Laufwerks zu beantragen oder den Eigentumsnachweis zu erbringen – ein rechtliches Versäumnis, das ebenso verhängnisvoll ist wie das Vergessen des Hochzeitstags. Das Gericht wies seinen Fall „vorbehaltlos“ ab und stellte sicher, dass sogar eine Fortsetzung ausgeschlossen würde. 🚫

Millionen Bitcoins für immer verloren

Die Prime-Saga ist nur ein Kapitel in der großen Tragödie der verlorenen Kryptowährung. Blockchain-Datenfirmen schätzen, dass 1,46 Millionen Bitcoins unwiederbringlich verschwunden sind, eine Statistik, die die Weisheit in Frage stellt, Vermögen einem digitalen Hauptbuch anzuvertrauen. Chainalysis geht davon aus, dass die Zahl bis zu 3,7 Millionen betragen könnte – ein Verlust, der so erschütternd ist, dass er den Untergang der Titanic als unbedeutend erscheinen lässt. 🚢

Wie Experten weise anmerken, „bedeutet der Besitz von Bitcoin, die volle Verantwortung für die Sicherheit zu übernehmen.“ Eine Lektion, die Mr. Prime zu spät gelernt hat, ähnlich wie die Wichtigkeit, sich ein Passwort zu merken. 🔒

Lehren aus der Bitcoin-Klage

Der Gerichtssieg des FBI unterstreicht einen wachsenden Trend: Gerichte verlangen Eigentumsnachweise mit der Strenge einer viktorianischen Witwe. Der Fall von Prime, der durch Inkonsistenz und Verzögerungen untergraben wird, dient als warnendes Beispiel. Wenn der Preis von Bitcoin steigt, steigt auch die Zahl der Klagen – allerdings hängt ihr Erfolg möglicherweise davon ab, ob man daran denkt, eine Klage einzureichen, bevor die Tinte auf der Kaffeetasse trocknet. ☕

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2025-11-06 19:23