Stablecoins: Der Geldbaum mit Dornen 🪵💸

Der Stablecoin, dieses eigenartige Finanztier, schleicht sich aus seiner Händlerhöhle in die sonnendurchflutete Welt der Händler und Arbeiter. Aber oh, der Preis für diese große Parade! Convenience, sagt man, ist eine launische Herrin, die Gold verlangt.

Aus den staubigen Archiven von Artemis, einem Blockchain-Orakel in New York, kommt die Nachricht von einem Ansturm: Stablecoins galoppieren durch Sektoren wie eine Herde entfesselter Mustangs. Doch die Mautstellen – diese gierigen kleinen Teufel – verlangen Gebühren, die denen der Bankiers der alten Welt Konkurrenz machen. Eigentlich ein grausamer Witz.

  • Artemis zählte zwischen Januar 2023 und August 2025 Stablecoin-Zahlungen von 33 Unternehmen in Höhe von 136 Milliarden US-Dollar. B2B-Transaktionen waren mit 76 Milliarden US-Dollar pro Jahr an der Spitze wie ein Bulle am Tor.
  • USDT von Tether, der 85-prozentige König des Stablecoin-Bereichs, regiert Tron wie ein Despot, während USDC im Schatten kauert.
  • Gebühren? Sie beißen zurück. Der Austausch zerreißt Ihren Geldbeutel und durch den Datenverkehr verstopfte Blockchains machen jede Transaktion zu einer Gletscherwanderung. Ein Dollar hier, ein Dollar da – das summiert sich schneller als die Rechnung eines Betrunkenen in einer Kneipe.

Artemis, die unermüdliche Datenschreiberin, hat 22 Zahlungsunternehmen befragt und auf 11 weitere geschätzt. Ihre Bilanz: Stablecoin-Shuffling im Wert von 136 Milliarden US-Dollar, mit einem jährlichen Tempo von 122 Milliarden US-Dollar. Der Zusammenbruch?

  • B2B-Zahlungen: 76-Milliarden-Dollar-Geschäftsleute schlagen unsichtbare Token in die Hand.
  • Peer-to-Peer: 19-Milliarden-Dollar-Nachbarn tauschen Münzen aus, als würden sie ein Glas Gurken reichen.
  • Kartengebunden: Plastikkarten im Wert von 18 Milliarden US-Dollar flüstern jetzt in die Blockchain.
  • B2C: 3,3-Milliarden-Dollar-Verbraucher blinzeln auf Bildschirme und fragen sich, warum ihr Kaffee 10,50 Dollar kostet.
  • Vorfinanzierung: 3,6-Milliarden-Dollar-Unternehmen, die mit Geld Schach spielen, das sie nicht besitzen.

Der USDT von Tether, dieser digitale Dollar mit einem Herz aus Blei, dominiert das Reich, gefolgt vom USDC von Circle, der auf Tron, Ethereum und anderen Blockchains wie eine Akrobatentruppe auf einem Drahtseil tanzt.

Der Marsch des Stablecoins

Anthony Yim und Andrew Van Aken, die Schreiber von Artemis, bemerken, wie Stablecoins ihren Händlermantel abgelegt und sich in das Gewand des einfachen Volkes verwandelt haben. Visa, Mastercard, PayPal, Stripe – sie alle tanzen jetzt mit dem Biest. Sie nennen es einen „umfassenden Datensatz“, obwohl man sich fragt, ob „umfassend“ nur ein schickes Wort für „wir stecken alle zusammen in diesem Schlamassel“ ist.

Doch der Marsch verläuft nicht ohne Stolpersteine. Peer-to-Peer-Überweisungen auf Solana kosten den Bruchteil eines Cents, aber Umtausch und Konvertierung? Das sind die Wölfe im Schafspelz. Handelsgebühren, Netzwerkgebühren und FX-Spreads nagen an Ihren Gewinnen wie Termiten am Teekessel.

Kevin O’Leary, dieser Hai mit der silbernen Zunge, brüllte bei Er fügte hinzu: „Wenn die reale Welt auftaucht, zerbricht die Blockchain wie ein Ei.“

„Seit über einem Jahrzehnt reden wir darüber, in die Kette zu gehen, und jetzt, da die Einführung in der Praxis endlich erfolgt, zeigen sich die Risse. Bei Innovation geht es nicht nur um Hype oder Spekulation, es geht um den Aufbau einer Infrastruktur, die tatsächlich mit der Skalierung umgehen kann.“

Stablecoin-Regulierung: Eine Geschichte von zwei Wallets

Der Genius Act, unterzeichnet von einem gewissen orangefarbenen Präsidenten, regelt Stablecoins nun wie ein Schulmeister mit einem Lineal. Kritiker sagen, es sei genauso nützlich wie eine Fliegengittertür auf einem U-Boot. Und vergessen wir nicht die engen Beziehungen: Trumps Familie besitzt 60 % von World Liberty Financial, das USD1 auf den Markt brachte – einen durch den US-Dollar gedeckten Stablecoin – und von Reichtum träumt.

Der 1 USD rückte kürzlich ins Rampenlicht, als ein Fonds aus den Vereinigten Arabischen Emiraten damit Binance, den Krypto-Giganten, kaufte. Und erst diese Woche begnadigte Trump Changpeng Zhao, den Gründer von Binance, der einst zuließ, dass Kriminelle seine Plattform in einen Geldwäsche-Zirkus verwandelten.

Wie seine Artgenossen klammert sich der USD1 wie ein Blutegel an Vermögenswerte und profitiert von Staatsanleihen und Reserven. Aber Artemis‘ Bericht? Es ist ein Liebesbrief an die Zukunft, auch wenn die Gegenwart über Honorare meckert. Die Reise des Stablecoins ist eine Achterbahnfahrt – aufregend, schwindelerregend und manchmal preislich wie ein Luxusauto.

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2025-10-26 00:08