17-Millionen-CRV-Stipendienvorschlag: Die Zukunft des Finanzwesens oder nur Schweizer Käse?

In einem Schritt, der niemanden überraschte – außer vielleicht den IRS – hat Michael Egorov, der Initiator des dezentralen Finanzprotokolls Curve Finance, einen CRV-Token-Zuschuss in Höhe von 17,45 Millionen vorgeschlagen. Diese astronomische Summe ist für die Verbesserung der Infrastruktur des Protokolls und die Finanzierung eines 25-köpfigen Kernentwicklungsteams vorgesehen, denn 24 Leute würden es offenbar nicht schaffen. 🚀

  • Michael Egorov hat einen CRV-Zuschuss vorgeschlagen, um die Kernentwicklungsarbeit bis 2026 zu finanzieren, was im Grunde so ist, als würde man um einen Blankoscheck bitten, aber mit mehr Blockchain-Jargon.
  • Der Zuschuss wird das 25-köpfige Team des Curve Finance-Entwicklers Swiss Stake AG unterstützen, das vermutlich seine Tage damit verbringt, über Pringles-Varianten zu debattieren und die Curve-Software zu warten.

„In diesem Vorschlag wird ein Zuschuss für Software-Forschungs- und -Entwicklungsarbeiten sowie damit verbundene Aktivitäten zum weiteren Nutzen von Curve gefordert“, sagte Egorov in dem am 14. Dezember auf der Curve DAO-Governance veröffentlichten Vorschlag. Denn nichts sagt „Innovation“ so sehr aus wie die Forderung nach Millionen von Dollar in Kryptowährung. 💸

Im Falle einer Genehmigung wird der Zuschuss an die Swiss Stake AG vergeben, das IT-Unternehmen mit Hauptsitz in Zug, das Curve Finance ursprünglich entwickelt hat und weiterhin die zugrunde liegende Software-Infrastruktur pflegt. Das Unternehmen operiert unabhängig von der DAO, was ein schickes Sprichwort ist, denn „sie machen ihr eigenes Ding“.

Ab Januar 2026 würde der Vorschlag die Finanzierung um einen neuen Zeitraum von einem Jahr verlängern und damit die Struktur eines ähnlichen Zuschusses aus dem Jahr 2024 widerspiegeln, der im August dieses Jahres endete. Denn nichts sagt mehr über „Nachhaltigkeit“ aus als mehr Geld zu verlangen. 💼

Egorov räumte ein, dass es der Swiss Stake AG zwar gelungen sei, mehrere Einnahmequellen zu erschließen, diese Einnahmen allein jedoch „das Unternehmen noch nicht nachhaltig machen“. Übersetzung: „Wir sind noch nicht pleite, aber wir sind nah dran.“ 🏳️

„Dieser Zuschuss wird Softwareforschung und -entwicklung, Infrastruktur, Sicherheit und Ökosystemunterstützung finanzieren und sicherstellen, dass das 25-köpfige Team der Swiss Stake AG seine laufenden Beiträge zu Curve fortsetzen kann“, fügte Egorov hinzu. Denn 25 Personen sind offenbar die magische Zahl für die Einsparung dezentraler Finanzen. 🧙‍♂️

Die Swiss Stake AG wird im Jahr 2026 an mehreren Protokollverbesserungen arbeiten

Für 2026 hofft die Swiss Stake AG, die Entwicklung mehrerer vorrangiger Initiativen zu beschleunigen, die die technischen Fähigkeiten und die Produktpalette des Protokolls verbessern sollen. Denn nichts sagt mehr über „Fortschritt“ aus, als wenn man Geld auf ein Problem wirft. 💥

Zu den Hauptschwerpunkten gehören Llamalend V2, das Verwaltungsgebühren für das DAO einführt und die Sicherheitenunterstützung erweitert, und FXSwap, die On-Chain-Devisenplattform von Curve, die zur Unterstützung von Vermögenswerten mit geringer Volatilität wie tokenisiertem Gold entwickelt wurde. Das Team plant außerdem, die Entwicklung von crvUSD und seinen umfassenderen Kreditsystemen fortzusetzen, denn wer liebt nicht ein gutes Kreditsystem? 🏦

Gleichzeitig wird das Schweizer Entwicklungsteam weiterhin das Smart-Contract-Ökosystem und die Kernsoftware-Repositories von Curve pflegen. Jegliches geistiges Eigentum, das mit dem Zuschuss entwickelt wird, wird „unter einer Open-Source-Lizenz veröffentlicht, die mit den Curve-Software-Repositories kompatibel ist“. Denn nichts sagt mehr „Transparenz“ aus als Open-Source-Software. 🌐

„Swiss Stake AG verpflichtet sich, halbjährlich Berichte über die Verwendung des Zuschussbetrags zu erstellen. Sie wird die Ausgaben in zusammengefasster Form auflisten und über die laufenden Initiativen informieren, für die die Mittel verwendet werden. Der Bericht wird in schriftlicher Form im Governance-Forum veröffentlicht“, heißt es in dem Vorschlag. Denn nichts sagt mehr über „Rechenschaftspflicht“ aus als ein halbjährlicher Bericht. 📊

Nach der Genehmigung ist es dem Unternehmen auch gestattet, CRV-Token, die nicht unmittelbar für Betriebsausgaben benötigt werden, in Liquid-Locker-Plattformen wie Convex und Yearn zu verpfänden, wobei der erzielte Ertrag strikt im Einklang mit den Bedingungen des Zuschusses verwendet wird. Denn nichts zeugt von „finanzieller Vorsicht“ so sehr wie das Abstecken von Token auf einer Liquid-Locker-Plattform. 🔒

Die Abstimmung über den Vorschlag läuft bis zum 22. Dezember 2025. Bei Redaktionsschluss waren alle teilnehmenden Stimmen für die Genehmigung, denn wer liebt nicht kostenloses Geld? 🗳️

Die CRV-Preisbewegung bleibt gedämpft

CRV, der native Token von Curve DAO, erholte sich von Mehrwochentiefs um 0,37 $ und stieg zum Zeitpunkt des Schreibens um mehr als 3 %, obwohl der Anstieg nicht ausreichte, um die siebentägigen Verluste des Tokens auszugleichen. Denn nichts sagt mehr über „Bullenmarkt“ aus als ein Anstieg um 3 %. 📈

Und das, obwohl Curve Finance das dritte Quartal 2025 mit starken Umsatzzahlen abschließen konnte. Der Protokollumsatz hat sich gegenüber dem Vorquartal mehr als verdoppelt, während das DEX-Handelsvolumen und die Stablecoin-Aktivität im gesamten Netzwerk einen deutlichen Anstieg verzeichneten. Denn nichts sagt mehr über „Erfolg“ aus als ein Anstieg der Stablecoin-Aktivität. 🌊

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2025-12-15 13:04