Weltweit sind Finanztechnologieunternehmen mit einem komplexeren regulatorischen Umfeld konfrontiert. Infolgedessen sind ausgefeilte rechtliche Rahmenbedingungen entstanden, um die Aktivitäten von Unternehmen wie Krypto-Asset-Service-Providern (CASPs), Kryptowährungsbörsen, Investmentfirmen, Devisenmaklern, Banken und anderen Finanzinstituten, insbesondere in Europa, zu regeln.
Europas sich entwickelnde Krypto-Regulierungslandschaft
Einfacher ausgedrückt: Die Regeln für Kryptowährungen in Europa haben große Veränderungen erfahren. Es wurden neue Vorschriften eingeführt, um die Verbrauchersicherheit, die finanzielle Widerstandsfähigkeit und den Fortschritt zu stärken. Ein bemerkenswerter Fortschritt ist die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA), die darauf abzielt, eine einheitliche Regulierungsstruktur für Krypto-Assets in der gesamten Europäischen Union (EU) zu schaffen.
Die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) der Europäischen Union ist ein wichtiger Rechtsrahmen, der Leitlinien für den komplexen Markt für Krypto-Assets bietet. Es legt klare Regeln für Marktteilnehmer fest, mit dem Ziel, einheitliche Vorschriften für die Schaffung, Erleichterung von Transaktionen und den Handel mit Krypto-Assets zu schaffen. Zu den zentralen Aspekten gehören die Erteilung von Lizenzen, die Festlegung ethischer Geschäftsstandards und die Umsetzung von Maßnahmen zur Verhinderung rechtswidriger Aktivitäten wie Marktmanipulation.
Das Hauptziel von MiCA besteht darin, rechtsverbindliche Richtlinien für den Kryptosektor in der EU bereitzustellen und Anweisungen für Unternehmen klar und unkompliziert zu machen.
MiCA rationalisiert das Verfahren zur Sicherstellung der Zulassung als Anbieter von Krypto-Asset-Diensten (CASP) in der gesamten EU und geht von einem komplizierten Mosaik länderspezifischer Lizenzen zu einem einzigen, harmonisierten Rahmen über.
Die wesentlichen Schritte zur Sicherung einer Lizenz im Rahmen von MiCA wurden hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf dem Autorisierungsverfahren für Emittenten digitaler Vermögenswerte, den Meldepflichten, der Vorbereitung auf die Einhaltung und der Aufrechterhaltung der laufenden Einhaltung lag. Gemäß den Anweisungen müssen Unternehmen die regulatorischen Vorschriften verstehen und befolgen, Krypto-Assets genau kategorisieren und über neue Richtlinien und rechtliche Auslegungen auf dem Laufenden bleiben.
Die MiCA-Verordnung, die bestimmte Unternehmen abdeckt und Bestimmungen für Stablecoins enthält, wird ab Juli 2024 schrittweise in Kraft gesetzt. Den betroffenen Parteien wird empfohlen, sich innerhalb eines Zeitraums von 12 bis 18 Monaten nach dem Inkraftsetzungsdatum auf diesen neuen Rahmen vorzubereiten.
Krypto-Asset-Dienstleister (Crypto Asset Service Providers, CASPs) profitieren in hohem Maße von der Unterstützung durch Rechtsdienstleistungen, wenn sie sich durch das sich schnell ändernde regulatorische Umfeld bewegen. MiCA stellt einen wichtigen Fortschritt dar, man darf jedoch nicht vergessen, dass es nicht das letzte Wort bei regulatorischen Anpassungen in der EU ist.
Crypto Asset Service Providers (CASPs) verlassen sich bei der Bewältigung der komplexen und sich schnell verändernden Rechtslandschaft stark auf die Expertise von Rechtsdienstleistern. Diese Fachleute helfen bei der Entwicklung von Unternehmen, indem sie über neue Vorschriften und Gesetze wie MiCA (Markets in Crypto-Assets Regulation) auf dem Laufenden bleiben. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass MiCA nur ein Schritt in der regulatorischen Entwicklung innerhalb der EU ist und daher mit weiteren Änderungen zu rechnen ist.
Mark Gofaizen, Senior Partner bei Gofaizen & Sherle.
„Als Experten für Krypto-Beratung und -Recht bei Gofaizen & Sherle sind wir uns bewusst, dass MiCA eine klare und offene Regulierungsstruktur für die Funktionsfähigkeit der meisten CASPs bietet. Dennoch stellen Hindernisse wie steigende Kosten und komplizierte Verfahren weiterhin Schwierigkeiten dar“, erklärte Mark Gofaizen.
Er wies darauf hin, dass regulatorische Aktualisierungen in der EU die Entwicklung des Kryptosektors erheblich beeinflussen und den Beginn einer Konzentrationsphase der Branche markieren. Dieser Trend könnte dazu führen, dass es in den letzten zehn Jahren weniger CASPs (Central Application Service Provider) gibt. Man müsse jedoch bedenken, dass diese Vorschriften zu einem reiferen und transparenteren Geschäftsökosystem für die Zukunft beitragen, so Gofaizen.
Gofaizen & Sherle ist eine auf Fintech spezialisierte Anwaltskanzlei mit Standorten in Europa (Estland und Litauen) sowie in Polen, Deutschland, der Tschechischen Republik, Kanada, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Hongkong, El Salvador und anderen Ländern. Sie bieten Dienstleistungen für Kunden an, die Projekte starten, Unternehmen registrieren, Lizenzen erwerben und fortlaufende Unterstützung bieten möchten, die alle auf die spezifischen Bedürfnisse der Fintech-Branche zugeschnitten sind. Mit über 1000 abgeschlossenen Projekten für mehr als 400 Kunden hat Gofaizen & Sherle einen bedeutenden Einfluss auf diesem Gebiet.
Mark Gofaizen erklärte, dass unser Unternehmen seinen Kunden eine breite Palette von Dienstleistungen bietet, die über die Buchhaltung und Berichterstattung über Kryptowährungen hinausgehen und auch Rechtshilfe bei der Einrichtung physischer Büros umfassen. Er betonte, dass die Vorbereitung auf MiCA eine vielschichtige Herausforderung sei, die über betriebliche Abläufe hinausgehe und Mitarbeiterschulung, Datenmanagement und die schnelle Umsetzung innovativer Geschäftsstrategien beinhalte. Um sie zu entlasten, übernimmt unser Unternehmen die Abwicklung des notwendigen Papierkrams und ermöglicht es CASPs (Crypto Asset Service Providers), sich auf ihre primären Geschäftsfunktionen zu konzentrieren.
Teammitglieder
Gofaizen & Sherle verfügt über eine große Auswahl an Abteilungen, die auf die unterschiedlichen Anforderungen ihrer Kunden zugeschnitten sind. Dazu gehören: das Krypto- und Blockchain-Beratungsteam, die FX- und iGaming-Beratungseinheit, die Rechtsabteilung, der Betriebssektor, die Geschäftsentwicklungsabteilung, das Buchhaltungsbüro und die Personalabteilung.
Mihhail Sherle, unser Senior Partner und Leiter der Rechtsabteilung, übernimmt die Leitung des Teams. Im Gegensatz dazu ist Maxim Gasanbekov unser assoziierter Partner und leitet die Vertriebsabteilung des Bereichs Krypto und Blockchain.
Im Unternehmen ist Leonid Turok als Senior Associate tätig und leitet das Vertriebsteam im Devisen- und iGaming-Bereich. Mittlerweile übernimmt Kiryl Zaremba die Rolle des Senior Associate und ist für die Leitung der Geschäftsentwicklung in denselben Sektoren verantwortlich.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Gofaizen & Sherle erstellt.
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2024-04-13 00:20