Der Mitbegründer von Kraken bezeichnet die SEC als größtes Hindernis für die USA

Kraken-Mitbegründer Jesse Powell hat die US-Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) nach neuen Anklagen gegen die Krypto-Börse scharf kritisiert und dabei auf die anhaltenden Spannungen zwischen der Krypto-Industrie und den Regulierungsbehörden hingewiesen.

In einer jüngsten Eskalation des anhaltenden Konflikts zwischen der Krypto-Börse Kraken und der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) äußert Kraken-Mitbegründer Jesse Powell heftige Kritik an der Regulierungsbehörde.

Powell brandmarkte die SEC als „den größten Verlierer der USA“ und beschuldigte sie, den Fortschritt zu behindern, was einen tieferen Konflikt zwischen der aufstrebenden Kryptoindustrie und traditionellen Regulierungsrahmen unterstreicht.

Die Top-Verteidiger der USA sind mit einem weiteren Angriff auf Amerika zurück. Die Masochisten waren mit den Schlägen, die sie in New York erlitten haben, nicht zufrieden und suchen in Kalifornien nach einer anderen Variante des RegDom. Ich dachte, wir hätten alle ihre Bedenken im Februar für 30 Millionen Dollar ausgeräumt. Jetzt sind sie für Sekunden zurück?

– Jesse Powell (@jespow)

Die Vorwürfe der SEC gegen Kraken sind erheblich und behaupten, dass die Börse als nicht registrierte Wertpapierbörse, Makler, Händler und Clearingstelle fungiert habe. Kraken wurde außerdem vorgeworfen, Kundenvermögen mit Unternehmensgeldern vermischt zu haben.

Die Anklage wirft ernsthafte Fragen zur Integrität und den Betriebspraktiken von Kraken auf, nachdem das Unternehmen eine Strafe in Höhe von 30 Millionen US-Dollar gezahlt hatte, um frühere SEC-Anklagen zu begleichen.

Powells Reaktion ist zwar heftig, scheint aber eine breitere Stimmung in der Krypto-Community hinsichtlich regulatorischer Übergriffe widerzuspiegeln. Seine Behauptung, dass es sich bei den Maßnahmen der SEC um eine Form der Erpressung handele und ein potenzieller Rechtsstreit mehr als 100 Millionen US-Dollar kosten könnte, zeugt von dem wahrgenommenen Machtungleichgewicht zwischen Regulierungsbehörden und Krypto-Unternehmen.

Auch wenn Powells Frustration über die vermeintliche regulatorische „Kriegszone“ in den USA verständlich ist, liegt die Zurückweisung regulatorischer Bedenken möglicherweise nicht im besten Interesse des Verbraucherschutzes und der Gewährleistung der Marktintegrität.

Die Einstufung von Kryptowährungen wie Cardano (ADA), Algorand (ALGO), Cosmos (ATOM) und Solana (SOL) als Wertpapiere durch die SEC berührt beispielsweise den komplexen und sich noch entwickelnden Diskurs darüber, wie digitale Vermögenswerte am besten kategorisiert und reguliert werden können .

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2023-11-21 18:23