56 Unternehmen haben in den USA schätzungsweise 20 Millionen US-Dollar für Krypto-Lobbyarbeit ausgegeben, wobei Amerikas größte Börse für digitale Vermögenswerte, Coinbase, im Jahr 2023 die Nase vorn hat.
Mit Stand vom 21. November erreichten die Ausgaben für Krypto-Lobbyarbeit im Jahr 2023 nahezu die im Jahr 2022 verzeichneten Zahlen, da sich Branchenvertreter und Teilnehmer zunehmend für klarere Regeln stark machten, die US-Investoren schützen, ohne die heimische Innovation bei digitalen Vermögenswerten zu behindern.
Nach Angaben von Coingecko war Coinbase der führende Krypto-Befürworter in Washington D.C. und hat im Jahr 2023 bisher über 2 Millionen US-Dollar ausgegeben und seit 2019 mehr als 7 Millionen US-Dollar für die Lobbyarbeit bei politischen Entscheidungsträgern ausgegeben.
Zu den weiteren größten Geldgebern in diesem Zeitraum (2019 bis 2023) zählen die Blockchain Association, der XRP-Emittent Ripple, crypto.com und Binance mit einer Gesamtsumme von über 10 Millionen US-Dollar. Binance, Coinbase und Ripple wurden alle mit Durchsetzungsmaßnahmen von Aufsichtsbehörden wie der Securities and Exchange Commission (SEC) konfrontiert.
Auch im Jahr 2023 haben die Top-10-Unternehmen mehr als die Hälfte der gesamten Kryptowährungsressourcen zur Unterstützung einer freundlichen Regulierungspolitik beigetragen. Die Zahl der Lobbying-Einrichtungen stieg von 19 auf 56.
Auch 2023 war auf dem besten Weg, das Vorjahr als das Jahr mit dem größten Anteil an Krypto-Lobbyarbeit in Bezug auf die eingesetzten Finanzen in den Schatten zu stellen, wobei 2022 rund 22 Millionen US-Dollar von 57 Organisationen gemeldet wurden.
Berichten zufolge hat Coinbase seine Bemühungen verstärkt, den Gesetzgeber in die Kryptoregulierung einzubeziehen, was mit einem Exodus aus den USA aufgrund der Unsicherheit über die Richtlinien für die aufstrebende Branche der digitalen Vermögenswerte zusammenfällt.
Die Krypto-Börse hat vier nationale Sicherheitsexperten für ihren Global Advisory Council gewonnen, um die Fallstricke zu erläutern, die durch fehlende Krypto-Regulierungen entstehen. Darüber hinaus sammelte die von Coinbase unterstützte Initiative „Stand With Crypto“ 2 Millionen US-Dollar, um die Krypto-Stimmen auf dem Capitol Hill zu verstärken.
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