Apple wurde in der Vergangenheit mehrfach wettbewerbswidrige Praktiken bei den auf seinen Geräten verwendeten Zahlungsmethoden vorgeworfen.
Das bemerkenswerteste Beispiel dafür, dass der Elektronikhersteller aus Cupertino wegen dieser Praktiken zur Verantwortung gezogen wird, ist der wegweisende Fall gegen Epic Games, die schließlich das Recht erhielten, Benutzer ihrer App über alternative Zahlungsmethoden zu informieren, die Apples 30-prozentige Kürzung des Preises umgehen könnten Einnahmen, die über Apple Pay generiert werden.
Beschränkung konkurrierender Wallets
Im September musste sich der Riese mit einer privaten Kartellrechtsklage befassen, in der ihm vorgeworfen wurde, seine Dominanz auf Apple-Geräten zum Nachteil konkurrierender Wallets missbraucht zu haben. Eine ähnliche Untersuchung wurde auch von EU-Regulierungsbehörden durchgeführt. Bisher wurden ihre Ergebnisse nicht bekannt gegeben.
Allerdings wurde nun in Kalifornien eine neue Sammelklage gegen Apple eingereicht, in der dem Unternehmen konkret vorgeworfen wird, Kryptowährungen als alternative Zahlungsmethode stark einzuschränken. Den Klägern zufolge sind Apple-Nutzer regelmäßig inflationären Preiserhöhungen bei Zahlungsdiensten ausgesetzt, die Apple nach eigenem Ermessen auferlegt, ohne dass es realisierbare Alternativen gibt.
„Das iPhone ist die ideale Plattform für mobile Peer-to-Peer-Zahlungen.“ Dezentrale Zahlungen würden es iPhone-Nutzern ermöglichen, ohne Zwischenhändler Zahlungen untereinander zu senden – und das zu Transaktionskosten, die weit unter den Kosten liegen, die Venmo, Cash App und Apple letztendlich für den Geldtransfer von und zu Bankkonten und Kreditkarten verlangen. Trotz des offensichtlichen Nutzens gibt es keine Möglichkeit, dezentrale Zahlungen auf dem iPhone durchzuführen. Dies liegt daran, dass Apple die Kontrolle über jede über seinen App Store installierte App hat.“
Willkürliche Durchsetzung von Gebühren
Laut der neuen Klage hat Apple angeblich wettbewerbswidrige Vereinbarungen mit CashApp und Venmo getroffen, den Peer-to-Peer-Zahlungsplattformen von Block bzw. PayPal.
„Diese Vereinbarungen begrenzen den Funktionswettbewerb – und den Preiswettbewerb, der sich daraus ergeben würde – auf dem gesamten Markt, unter anderem durch das Verbot der Integration dezentraler Kryptowährungstechnologie in bestehende oder neue iOS-Peer-to-Peer-Zahlungs-Apps.“
Interessanterweise wurden PayPal und Block von den Klägern nicht verklagt. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Kläger glauben, dass die Bedingungen der besagten wettbewerbswidrigen Vereinbarungen PayPal und Block aufgezwungen wurden.
Ob sich die beiden Unternehmen mit Nachdruck auf die Vereinbarung einließen oder ob die Bedingungen für beide Parteien von Vorteil waren, muss der Richter entscheiden.
Die Klage wirft Apple außerdem vor, kryptobezogene Apps aus seinem App Store zu verbannen, und nennt als Beispiel die Zeus-Bitcoin-Wallets. Der von Dorsey unterstützten dezentralen Social-Networking-App Damus wurde wegen ihrer Trinkgeldfunktion ebenfalls mit der Entfernung aus dem App Store gedroht, obwohl sie schließlich auf der Plattform bleiben durfte.
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